Kunst und Kultur überwinden Grenzen
Europatag 2025: Steiermark als pulsierendes Herz Europas
Graz (9. Mai 2025).- Am heutigen Europatag feiert die Steiermark nicht nur ihre reiche kulturelle Geschichte, sondern auch den bedeutenden Beitrag der Europäischen Union zur Förderung von Kunst, Kultur und internationalem Austausch. Die Kulturpolitik des Landes setzt auf den tiefen europäischen Gedankengang, der in unseren Bündnissen und kreativen Initiativen wurzelt – eine Verbindung, die unserer Region einzigartige Dynamik verleiht. Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl erklärt dazu: „Die Europäische Union ist für uns nicht nur ein politischer Partner, sondern ein inspirierender Impulsgeber – sie bereichert unsere Kulturlandschaft mit vielfältigen Perspektiven und ermöglicht internationale Kooperationen, die Grenzen überwinden. Daher setzen wir mit dem Ausbau der EU-Beratungsstelle in der Kulturabteilung ein bewusstes Zeichen für mehr Europa. Wir setzen auf die internationale Zusammenarbeit, um den kulturellen Austausch zu intensivieren und unsere steirische Identität im europäischen Kontext zu stärken.”
Kultur als verbindende Kraft Europas
Die Steiermark, ein pulsierendes Herz Europas, blickt auf eine Geschichte zurück, in der Kunst und Kultur stets als verbindende Kräfte wirkten. Zahlreiche Initiativen – von internationalen „Residencies” über Atelier-Auslandsstipendien bis hin zum Artist-in-Europe-Stipendium, das in diesem Jahr Ute Müller einen Aufenthalt im renommierten WIELS Art Centre in Brüssel ermöglicht – zeigen, wie kulturelle Projekte Tradition und Zukunft der Region prägen. Das Styria-Artist-in-Residence-Programm bringt zudem Kunstschaffende aus ganz Europa für mehrere Monate nach Graz, wo sie mit Unterstützung lokaler Initiativen arbeiten und ihre Werke präsentieren.
Ausbau EU-Beratungsstelle
„Wir wollen zusätzliche Mittel für Kunst und Kultur in die Steiermark bringen”, betont Kulturlandesrat Karlheinz Kornhäusl, der erklärt, dass durch EU-Programme (z.B. Creative Europe oder LEADER) viele Mittel für die Kultur lukriert und Projekte möglich gemacht werden können, die sonst nicht so leicht umsetzbar wären. EU-Projekte garantieren nachhaltige regionale und internationale Vernetzung, denn das Kulturland Steiermark steht für Internationalität und es gibt viele grenzüberschreitende und internationale Projekte. Diese Entwicklung will Kornhäusl weiter forcieren und bestmöglich unterstützen. Deshalb will der Kulturlandesrat die EU-Beratungsstelle in der Kulturabteilung zu einer effektiven Servicestelle für steirische Kulturinitiativen ausbauen. Sie soll steirische Kulturinitiativen von der Einreichung bis zur Abwicklung der EU-Projekte unterstützen.
STEIERMARK SCHAU als kultureller Botschafter
Auch die STEIERMARK SCHAU 2025 spiegelt diesen internationalen Anspruch wider: Nach seinem Auftritt am Wiener Heldenplatz reist der Alpen-Adria-Pavillon weiter nach Ljubljana. Unter dem Titel History Repeating? – kuratiert von Günther Holler-Schuster und entworfen vom Grazer StudioWG3 – zeigt die Ausstellung Werke von Milica Tomić, Andreas Heller, Franz Kapfer, Michael Pöllinger, Lena Violetta Leitner und dem Kollektiv „Total Refusal” mit Thomas Spies. Diese Initiativen erlangen im europäischen Kontext neue Strahlkraft, indem sie nicht nur unsere Vorhaben international sichtbar machen, sondern auch den interkulturellen Dialog fördern und innovative Impulse setzen.
EU-Förderung als Motor kultureller Vielfalt
Mit der gezielten Förderung europäischer Projekte und Kooperationen unterstreicht das Kulturressort der Steiermark den hohen Stellenwert, den die EU für Kunst und Kultur innehat. Die Unterstützung auf europäischer Ebene hat es ermöglicht, kulturelle Netzwerke auszubauen und den kreativen Austausch zu intensivieren – ein entscheidender Faktor, um die kulturelle Vielfalt der Steiermark nachhaltig und lebensnah in die europäische Gemeinschaft einzubetten.
„Wir wollen den europäischen Geist in der steirischen Identität verankern und damit die Vielfalt und Pluralität der steirischen Kulturlandschaft als pulsierendes Herz Europas stärken”, so Kornhäusl abschließend.
Rückfragehinweis:
Andreas Kaufmann | Büro LR Kornhäusl | Tel: +43 650 7019344 | E-Mail: andreas.kaufmann@stmk.gv.at
Graz, am 9. Mai 2025
Thomas Bauer unter Tel.: +43 (316) 877-5854, bzw. Mobil: +43 (676) 86665854 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: thomas.bauer@stmk.gv.at zur Verfügung.
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