Steiermark als Vorbild für rot-weiß-rote Tourismusimpulse
3. Tourismuskonferenz von Bund und Ländern in Bregenz

Graz (26. April 2013).- Gestern (25.04.2013) hat in Bregenz die dritte österreichweite Tourismuskonferenz stattgefunden. Für die Steiermark hat daran Landeshauptmann-Stellvertreter Hermann Schützenhöfer teilgenommen. Im Mittelpunkt der Konferenz stand die Koordination über tourismuspolitische Impulse sowie die Evaluierung der Tourismusstrategie. Schließlich wurde ein „Aktionsplan Tourismus 2013" unterzeichnet.
„Wenn man sich ansieht, wie Österreich im Tourismus in den nächsten Jahren punkten will, dann erkennt man klare Parallelen zur Erfolgsgeschichte des steirischen Tourismus", so LH-Vize Schützenhöfer. Wirtschafts- und Tourismusminister Reinhold Mitterlehner hat nämlich zuvor erklärt: „Um unsere Wachstumspotenziale voll auszuschöpfen, soll daher auch der Kulturtourismus eine Hauptrolle spielen. Mit der einzigartigen Mischung aus Hochkultur, Sehenswürdigkeiten, Kulinarik, Brauchtum und Lebenskultur hat Österreich hervorragende Chancen am Markt."
Schützenhöfer konnte die Erfolgsgeschichte des steirischen Tourismus auch mit Zahlen belegen: „Mit 11.093.289 Nächtigungen hat die Steiermark 2012 die 11-Millionen-Grenze, nach acht Zuwachsraten in Folge, überschritten." In der 10-Jahres-Entwicklung habe die Grüne Mark bei den Nächtigungen insgesamt 12,6 Prozent zugelegt, bei den Gästen um 28,6 Prozent. „Da sieht man, wie die Steiermark, trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen, Jahr für Jahr punkten konnte", so Schützenhöfer. Untrennbar verbunden mit dem Steiermark Tourismus ist das „Grüne Herz" Österreichs. Dieses kennen 9 von 10 Österreicher und es ist seit über 40 Jahren eine erfolgreiche Dachmarke der Steiermark. „Das Grüne Herz beschreibt genau die Leitthemen Kulinarium, Wellness-Gesundheit und Bewegung in der Natur", so der Landeshauptmann-Stellvertreter.
Jedenfalls habe sich die vor drei Jahren gestartete Tourismusstrategie hervorragend bewährt. „Durch ein abgestimmtes Vorgehen stärken wir Österreichs Position im internationalen Wettbewerb und können unsere Marktanteile gemeinsam ausbauen", sagte Minister Mitterlehner. Ein wichtiger Schwerpunkt der Tourismuskonferenz lag auf dem Forcieren des „E-Tourismus". Auf Basis einer vom Wirtschafts- und Tourismusministerium bei der TU-Wien beauftragten Studie schlägt Mitterlehner mehrere Stoßrichtungen zur weiteren Diskussion und Abstimmung vor. Österreich Werbung und Landestourismusorganisationen könnten ihre Datenstruktur harmonisieren, um eine zentrale Aufbereitung und Weiternutzung zu ermöglichen. Kooperationen im touristischen Netzwerk, und dafür steht der Tourismusstrategieprozess, sind enorm wichtig, um die Wettbewerbsfähigkeit des Tourismusstandorts Österreich langfristig zu sichern.
Mehr Informationen über die Tourismuskonferenz finden Sie in der Pressenunterlage hier.
Graz am 26. April 2013