Steirisches Wasser – Lebensader für das Land

Wasserland Steiermark Preise 2012 verliehen

Landesrat Johann Seitinger (6.v.l.) mit den Preisträgern des Wasserland-Steiermark-Preises 2012
Landesrat Johann Seitinger (6.v.l.) mit den Preisträgern des Wasserland-Steiermark-Preises 2012 © Land Steiermark/Scheriau

Graz (20. März 2012).- Der Weltwassertag richtet den Fokus 2012 auf das Thema „Water and Food Security". „Das Wasser zählt zu unseren kostbarsten Ressourcen, wir sind aufgefordert, höchst verantwortungsvoll mit dieser Ressource umzugehen. Wie in allen Lebensbereichen ist auch hier der Fokus auf Nachhaltigkeit zu richten und an die uns nachfolgenden Generationen zu denken", betont Landesrat Johann Seitinger.

Wasserqualität und Versorgungssicherheit

Bäche und Flüsse, aber auch ein weit verzweigtes Wasserleitungssystem durchziehen die Steiermark und bilden die Lebensadern für Mensch und Natur. Der Wasserreichtum der Steiermark ermöglicht die Produktion hochwertiger Lebensmittel und die gute Wasserqualität ist Grundlage einer sicheren Wasserversorgung. Der Wasserreichtum ist aber nicht immer und zu jeder Zeit garantiert – wie die aktuelle Situation im Süden und Osten der Steiermark wieder einmal zeigt. Daher ist Vorsorge in jeder Hinsicht erforderlich.

So erfolgte 2003 der Startschuss zum Steirischen Wassernetzwerk mit einem Investitionsvolumen von 50 Millionen Euro. Wasserleitungen von über 16.000 km transportieren unser Trinkwasser in die steirischen Haushalte. „Unsere 100-jährige Vorausschau in der Wasserwirtschaft macht sich heute bereits bezahlt. Dank zukunftsorientierter Planung und durch die große steirische Kompetenz im Wassermanagement kann unsere Wasserversorgung auch in Krisenzeiten garantiert werden", so Seitinger.

Technische Schutzmaßnahmen, Prognosen & Frühwarnsysteme

Auch betreffend den Hochwasserschutz nimmt unser Bundesland eine Vorreiterrolle ein: Hochwasserrückhaltebecken sind in der Steiermark bereits seit Jahrzehnten ein wesentlicher Bestandteil der Strategien für den technischen Hochwasserschutz. Diese Anlagen haben sich inzwischen als wirkungsvolle Schutzmaßnahmen bestens bewährt und sind ein gutes Beispiel für die Strategie in der Steiermark für den bestmöglichen Schutz unseres Lebens- und Wirtschaftsraumes. Im Sinne der Europäischen Hochwasserrichtlinie werden alle Möglichkeiten ausgeschöpft, um das Hochwasserrisiko zu minimieren. „Deshalb setzen wir trotz Sparmaßnahmen die Arbeiten für den Hochwasserschutz konsequent fort. Neben den technischen Schutzmaßnahmen entwickeln wir Prognose- und Frühwarnsysteme, gezielte Alarm- und Einsatzpläne sowie Bewusstseinsbildungsmaßnahmen für die Bevölkerung betreffend Eigenvorsorge", so Seitinger.

Wasser – unser wichtigstes Lebensmittel

Unser steirisches Wasser ist von höchster Qualität. Wasser ist unser wichtigstes Lebensmittel und gleichzeitig wertvolle Grundlage für Lebensmittel höchster Qualität. Auch hier setzt man bei der Bewusstseinsbildung und Eigenverantwortung der Steirerinnen und Steirer an: „heimisch kaufen" bedeutet „sicher kaufen".

Die Situation am internationalen Lebensmittelmarkt ist zunehmend geprägt von Naturkatastrophen und Lebensmittelskandalen. In diesen Zeiten der Naturkatastrophen gewinnen die Versorgungssicherheit und der Klimaschutz auch im eigenen Land zunehmend an Bedeutung. Unsere beste Versicherung ist der Griff zum regionalen Produkt! „Wir müssen zunehmend auf den heimischen Markt setzen. Nur so können auch die Preise einigermaßen stabil gehalten werden", so Seitinger. Folgen dieser Naturkatastrophen – insbesondere auch auf globaler Ebene – sind nämlich einerseits Preiszusammenbrüche sowie andererseits auch exorbitante Preisanstiege, vorwiegend im Energie- und Lebensmittelbereich. Betroffen von diesen signifikanten Preisschwankungen sind fast immer die Konsumenten. Hier gilt es, laufend das Vertrauen in die heimische Qualität und die höchsten steirischen Sicherheitsstandards zu stärken. Die Steiermark müsse ihr Knowhow als internationales Exportprodukt transportieren.

Die  Pressemappe der Pressekonferenz finden Sie hier.

Graz, am 20. März 2012

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