Emma verschonte Großteil der Steiermark
Österreichweit fielen rund 1,7 Millionen Festmeter Schadholz an
Graz.- „Nach ersten Schätzungen sind österreichweit rund 1,7 Millionen Festmeter Schadholz angefallen. Die Schäden sind in den Bundesländern Oberösterreich und Niederösterreich am stärksten, die Steiermark ist mit rund 150.000 Festmetern Schadholz relativ glimpflich davon gekommen," zieht Dipl.-Ing. Heinz Lick von der Fachabteilung 10C - Forstwesen Bilanz. Nach den Meldungen der Bezirksforstinspektionen konzentrieren sich die Schäden in der Steiermark auf den Bezirk Liezen und hier im Wesentlichen auf die Gemeinden St. Gallen, Landl, Weißenbach/Enns und Altenmarkt. „In Summe sind in diesem Bereich rund 60.000 Festmeter Schadholz angefallen. Auch im Großraum Mürzzuschlag und Eisenerz wurden Schäden im Ausmaß von je 10.000 Festmetern gemeldet."
Der für Land- und Forstwirtschaft zuständige Landesrat Johann Seitinger appelliert an alle im Wald Arbeitenden, besondere Vorsicht walten zu lassen. „Die Sturmkatastrophen der vergangenen Wochen haben viele Waldbauern an die Grenze des Ruins gebracht und sind auch eine tägliche Gefährdung von Leben und Gesundheit für alle, die bei den Aufräumungsarbeiten Hand anlegen. Sicherheitsvorkehrungen sind oberstes Gebot. Was seit Wochen in den steirischen Wäldern an Unfällen, leider auch tödlichen Unfällen, passiert, kann man nicht beiseite schieben."
Die größten Schäden richtete Emma in Oberösterreich an: Rund 800.000 Festmeter Holz fielen dort dem Sturm zum Opfer, in Niederösterreich waren es rund 400.000 Festmeter, in Salzburg wie auch in der Steiermark an die 150.000 Festmeter und in Tirol rund 100.000 Festmeter. Landesforstdirektor Dipl.-Ing. Dr. Josef Kalhs: „Im Gegensatz zu ´Paula´ fielen dieses Mal hauptsächlich kleinflächige Einzel- und Nesterwürfe an, die über ein großes Gebiet verteilt sind. Vielfach sind wieder Randbereiche der ehemaligen Schadflächen des Sturms ´Kyrill´ betroffen."
Nähere Informationen zu den Auswirkungen der Stürme „Paula" und „Emma" finden sich im Internet unter www.paula.steiermark.at.
Graz, am 06. März 2008
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