Ausländische Staatsgäste öfter in Mürzsteg
Antrittsbesuch des neuen Bundespräsidenten in der Steiermark


Graz/Wien.- Die bisherige Sommerresidenz des Bundespräsidenten in Mürzsteg könnte verstärkt bei Besuchen ausländischer Staatsgäste genutzt werden: Die Zukunft des Jagdschlosses im Mürztal war ein Hauptthema der Gespräche, die Dr. Heinz Fischer während seines heutigen Steiermark-Besuches in der Grazer Burg mit Landeshauptmann Waltraud Klasnic, Landtagspräsident Reinhold Purr und den Mitgliedern der Steiermärkischen Landesregierung führte. Ein genaues Konzept will der neue Bundespräsident mit dem Landeshauptmann und den Bürgermeister der Region um Mürzsteg festlegen.
Die Steiermark war nach dem Burgenland das zweite Bundesland, dem Dr. Heinz Fischer seinen Antrittsbesuch abstattete. In den Gesprächen ging es außerdem um die Kontakte der Steiermark mit den südlichen Nachbarn, um die gemeinsamen Leistungen in der Zukunftsregion. Der Bundespräsident kündigte an, mit der Steiermark künftig bei der Lösung aktueller Fragen dieser Art intensiv zusammenzuarbeiten.
Zum Verhandlungsstand im Österreich-Konvent nahmen Dr. Heinz Fischer und Landeshauptmannstellvertreter Mag. Franz Voves Stellung: Der neue Bundespräsident, der seine Funktion in diesem Gremium bekanntlich an Volksanwalt Mag. Peter Kostelka abgegeben hatte, zeigte sich zuversichtlich, dass ein Reformwerk zustande kommen werde.
Bevor der neue Bundespräsident zur Sub-auspiciis-Promotion an der Karl-Franzens-Universität fuhr, überreichten Staats- und Landesoberhaupt ihre Geschenke. Dr. Fischer hatte einen Silberteller mit einer Maria Theresia-Abbildung mitgebracht. LH Klasnic revanchierte sich mit einer Ausgabe der Hanns Koren-Trilogie, drei Büchern mit den Werken des unvergessenen Landtagspräsidenten .
Graz, am 15. Juli 2004
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