"Wallfahrt der Völker" in Mariazell
80.000 Pilger gaben in Mariazell ein beeindruckendes Zeugnis des Glaubens ab
Graz.- Über 80.000 Pilger aus Bosnien-Herzegowina, Kroatien, Polen, Slowakei, Slowenien, Tschechien, Ungarn und Österreich ließen sich am vergangenen Wochenende weder von beißender Kälte noch von strömendem Regen abschrecken. Bei der „Wallfahrt der Völker“ am 22. Mai in Mariazell, dem Höhepunkt des Mitteleuropäischen Katholikentages, feierten rund 80.000 Pilger eine zweistündige Eucharistiefeier auf dem Feld des Sportflughafens in St. Sebastian. Die Festmesse endete mit einem Aufruf an die Christen, am Bau des künftigen Europas engagiert mitzuwirken. „Die EU ist geschaffen, jetzt gilt es, Europäer zu schaffen. Das ist ein langwieriger Weg, der viel Geduld erfordert,“ sagte Kardinal-Staatssekretär Angelo Sodano, der den Papst in Mariazell vertrat.
Auch zahlreiche Vertreter der Politik nahmen an der Wallfahrt der Völker teil: allen voran EU-Kommissionspräsident Romano Prodi und EU-Kommissar Franz Fischler. Neben Bundespräsident Thomas Klestil, Bundeskanzler Wolfgang Schüssel sowie Vertretern der Bundesregierung und Landesregierungen waren auch die Staatspräsidenten aus vier Teilnehmerländern des Katholikentages gekommen: Vaclav Klaus (Tschechien), Rudolf Schuster (Slowakei), Ferenc Madl (Ungarn) und Dragan Covic (als Mitglied des Staatspräsidiums von Bosnien-Herzegowina).
Graz, am 25.05.2004
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