Kerngesund mit steirischem Kürbiskernöl
Forschungsprojekt untersucht Schutz vor Herz-Kreislauferkrankungen
Der regelmäßige Genuss von steirischem Kürbiskernöl schützt vor Herz-Kreislauferkrankungen: Das ist das vorläufige Resümee einer umfangreichen Studie über die gesundheitsfördernden Wirkungen von steirischem Kürbiskernöl, die heute Vormittag erstmals vorgestellt wurde. Prof. Dr. Albin Hermetter vom Institut für Biochemie an der Technischen Universität Graz betreut das vom Land Steiermark gemeinsam mit dem Erzeugerring „Steirisches Kürbiskernöl“ geförderte Forschungsprojekt „Biologische Wirkungen von steirischem Kürbiskernöl im Zusammenhang mit Herz-Kreislauferkrankungen“ seit zwei Jahren.
Die wichtigste Erkenntnis der im Rahmen einer Doktorarbeit von Dipl. Ing. Gilberg Fruhwirth realisierten Studie: Steirisches Kürbiskernöl ist ungewöhnlich reich an Antioxidantien. Das sind Stoffe, die vor instabilen chemischen Verbindungen, den „Freien Radikalen“, schützen. Bekannte Antioxidantien sind beispielsweise die Vitamine C und E. Freie Radikale wiederum sind an der Entstehung vieler Krankheiten wie z.B. der Arteriosklerose (Gefäßverengung, die in der Folge Herz- und Kreislauferkrankungen auslöst) beteiligt.
Hermetter: „Alle bisher charakterisierten steirischen Kürbiskernöle weisen im Vergleich zu den anderen bisher untersuchten Speiseölen die höchsten antioxidativen Kapazitäten auf. Verblüfft hat uns aber vor allem der Nachweis wasserlöslicher Antioxidantien im Kürbiskernöl, die bedeutend wirksamer sind als die fettlöslichen. Wir haben auch begonnen, die direkte Wirkung der sekundären Kernöl-Inhaltsstoffe auf die Arterienwandzellen zu untersuchen, die bei Arteriosklerose und ihren Folgeerscheinungen wie Herzinfarkt und Schlaganfall involviert sind. Die ersten Daten sind viel versprechend.“
Landesrat Johann Seitinger unterstützt das noch bis Ende des Jahres laufende Forschungsprojekt. Er erhofft sich weitere wissenschaftliche Erkenntnisse über die vielfältigen gesundheitsfördernden Wirkungen des steirischen Kürbiskernöls, das künftig als Gesundheitsprodukt besser am internationalen Markt platziert werden soll.
Graz, am 3. März 2004
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