EU-Public Health Kurs startet im Herbst in Graz
Treffen der Public Health ExpertInnen zur Vorbereitung des Lehrganges
Vom 26. bis 27. April treffen sich 16 Public Health ExpertInnen aus allen EU-Ländern und der Schweiz in Graz. Das Arbeitstreffen ist Teil des von der EU finanzierten Projektes „Public Health – Gesundheitsförderung im Pflegewesen“. Ziel des Projektes ist die Erstellung und die Einführung eines EU-weit einheitlichen Public Health Lehrganges. In Graz werden nun die letzten Vorbereitungen zur konkreten Einführung der Lehrgänge getroffen. Bis 2003 soll in jedem EU-Land und in der Schweiz ein derartiger Lehrgang angeboten werden. In Österreich ist geplant, bereits diesen Herbst in Graz einen berufsbegleitenden Lehrgang zu starten, für den sich allerdings nur diplomierte Pflegefachkräfte bewerben können. Dieses einsemestrige Pilotprojet soll zur Hälfte aus Landesmitteln und zur Hälfte aus den Teilnehmergebühren (ca. 1.100 Euro pro Semester) finanziert werden.
Die österreichische Vertreterin in der Public Health Arbeitsgruppe, die diplomierte Gesundheits- und Krankenschwester Monika Klampfl, hat ihre Public Health Ausbildung an der „University of Sydney“ in Australien absolviert und arbeitet im Rahmen ihrer Tätigkeit in der Landessanitätsdirektion an dem EU-Projekt mit. Klampfl: „Mit diesem Projekt gelingt es den Pflegefachkräften als erster Berufsgruppe, einen einheitlichen Lehrgang in allen EU-Ländern anzubieten. Da die Pflegefachkräfte die größte Berufsgruppe im Gesundheitswesen darstellen, weist ihnen die EU, aber auch die Weltgesundheitsorganisation eine Schlüsselrolle in der modernen Gesundheitsförderung zu.“
Für nähere Informationen zum Public Health Lehrgang in Graz steht Monika Klampfl unter der Grazer Telefonnummer 877-3522 oder unter der E-Mail-Adresse „monika.klampfl@stmk.gv.at“ zur Verfügung.
Graz, 24. April 2002