„Regionale Wurzeln und internationale Zusammenarbeit“: der Zukunftstag der Wirtschaftsregion Süd mit dem Leitthema Standortentwicklung
Hochkarätige Tagung von Steirischer Wirtschaftsförderungsgesellschaft und JOANNEUM RESEARCH in Graz.

Graz (19. November 2025).- Mit rund 1.500 Gästen und Entscheidungsträgerinnen und Entscheidungsträgern aus Wirtschaft, Forschung und Politik erzielt der Zukunftstag der Wirtschaftsregion Süd 2025 – heute (19.11.2025) ganztägig im Messe Congress Graz – einen neuen Besucherrekord. Im Zentrum der Tagung: Standortentwicklung nach der Devise „global minds, local moves“. Mit welchen Strategien profitiert der Standort Südösterreich in der Dynamik zwischen internationalen Perspektiven und regionalem Handeln? Hochkarätige Keynotes skizzieren mögliche Wege Europas zu mehr Schlagkraft und Stabilität, während zahlreiche Talks an der Nahstelle von Wirtschaft und Wissenschaft regionale Aufgaben und Potenziale ausleuchten. Gastgeber sind die Steirische Wirtschaftsförderung SFG und das JOANNEUM RESEARCH.
„Wir müssen unseren Geist öffnen, international denken und regional handeln - so, wie uns der Zukunftstag heute hier zusammenbringt und über die Grenzen hinaus eint. Die Steiermark hat eine starke Industrie als Rückgrat, einen guten Mittelstand, ein starkes Handwerk, eine hervorragende Ausbildungslandschaft und Forschung auf Spitzenniveau, welche auch durch die Unternehmerinnen und Unternehmer des Landes aktiv mitgetragen wird, wie das Alltime-high unserer Forschungsquote von 5,31 Prozent belegt. Darauf können wir stolz sein, und das funktioniert nur, wenn Wirtschaft und Wissenschaft an einem Strang ziehen. Wir richten unseren Blick am heutigen Tag einmal mehr bewusst nach vorn und besinnen uns unserer Wurzeln und Stärken: Kreativität, Erfindergeist und Fleiß. Dann stellen wir uns der Realität und arbeiten mit einer positiven Einstellung an Lösungen“, so Wirtschaftslandesrat Willibald Ehrenhöfer in seiner Eröffnung.
Landeshauptmann-Stellvertreterin Manuela Khom: „Fortschritt, Innovation und gegenseitiger Wissensaustausch sind die Schlüsselfaktoren für eine starke Wirtschaft. Mit dem heutigen Zukunftstag setzen wir genau die richtigen Schritte dafür und bringen Wirtschaft, Politik und Wissenschaft an einen Tisch. Denn wenn es uns gelingt, Unternehmen, die Forschung und regionale Verantwortungsträger strategisch miteinander zu vernetzen, entstehen genau jene Projekte, die die Steiermark und ihre Regionen langfristig voranbringen – von moderner Infrastruktur über innovative Energielösungen bis hin zu attraktiven Arbeits- und Lebensräumen.“
Neue Weltordnung und transeuropäische Zusammenarbeit
In der Keynote am Vormittag erläuterte Robert-Jan Smits den Beginn einer neuen Welt- und Wirtschaftsordnung. „Die Welt ist kein Dorf mehr.“ Die alten Regeln der internationalen Zusammenarbeit gälten nicht mehr, das hätten u. a. die USA, Russland und China augenscheinlich demonstriert. „Kooperation wird künftig auf gemeinsamen Werten basieren“, erklärte der ehemalige EU-Forschungsdirektor, der inhaltlich für weite Teile der milliardenschweren Horizon-Forschungsprogramme verantwortlich zeichnet. Europas Regionen müssten ihre vorhandenen Innovations-Ökosysteme massiv ausbauen und sich transeuropäisch miteinander vernetzen.
„Ein wettbewerbsfähiger Wirtschaftsstandort ist das Ergebnis eines starken Innovationsstandortes. Als Bundesregierung setzen wir im Rahmen der Industriestrategie einen bewussten Schwerpunkt auf Schlüsseltechnologien, die für unser Land das höchste Wachstumspotenzial aufweisen. Dafür spielt die Steiermark eine entscheidende Rolle. Nicht nur, weil sie eines der wichtigsten Bundesländer ist, wenn es um Innovation geht, sondern auch, weil sie ist ein Vorzeigebeispiel dafür ist, wie Politik, Wissenschaft und Wirtschaft an einem Strang ziehen. Eine Kooperation, die mit der Eröffnung des Koralmtunnels Mitte Dezember auch bundesländerübergreifend noch ein Stück weit intensiviert wird- zum Wohle des Standorts und der Menschen“, betont Innovationsminister Peter Hanke.
In der Keynote am Nachmittag spricht General Robert Brieger, bis vor Kurzem Vorsitzender des EU-Militärausschusses, über neue hybride Bedrohungen, notwendige militärische Investitionen in die Sicherheit und Österreichs Rolle in einer gemeinsamen Verteidigungspolitik Europas.
Rückfragehinweis:
Markus Poleschinski | Büro LR Ehrenhöfer | Tel. +43 316 877-4515 / E-Mail: markus.poleschinski@stmk.gv.at
Graz, am 19. November 2025
Martin Schemeth unter Tel.: +43 (316) 877-4204, bzw. Mobil: +43 (676) 86664204 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: martin.schemeth@stmk.gv.at zur Verfügung.
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