LH Mario Kunasek überreichte hohe Auszeichnungen an verdiente Persönlichkeiten
Große Ehrenzeichen des Landes Steiermark und Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst
















Graz (17. November 2025).- Im festlichen Rahmen der Aula der Alten Universität in Graz lud Landeshauptmann Mario Kunasek heute, Montag (17.11.2025), Persönlichkeiten, die durch Beschluss der Steiermärkischen Landesregierung mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark beziehungsweise der Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst ausgezeichnet wurden. Bei der feierlichen Übergabe der Auszeichnungen zollten zahlreiche Familienmitglieder, Freunde, Wegbegleiter und Ehrengäste – unter anderem Landeshauptmann a.D. Hermann Schützenhöfer, der 2. Landtagspräsident Christopher Drexler, Landtagspräsident a.D. Franz Majcan, Landesamtsdirektorin Brigitte Scherz-Schaar, ORF-Landesdirektor Gerhard Koch – den Geehrten großen Respekt.
Landeshauptmann Mario Kunasek: „Mit einem Ehrenzeichen wollen wir die Persönlichkeit, die Tatkraft und den besonderen Einsatz derjenigen, die sich um unser Land und seine Menschen verdient gemacht haben, würdigen und dafür Dank sagen. Diese Menschen haben außerordentliche Leistungen über das erwartbare Maß hinaus in ihrem unmittelbaren und persönlichen Wirkungsbereich, in ihrem schöpferischen und beruflichen Umfeld, erbracht. Menschen wie diese haben eine besondere Bedeutung für das gesellschaftliche Miteinander, da sie mit außergewöhnlicher Initiative, beständigem Einsatz und Courage am Gelingen des Wandels und der Entwicklungen beteiligt sind.”
Mit dem Großen Ehrenzeichen des Landes Steiermark wurden folgende Persönlichkeiten ausgezeichnet:
- Bezirkshauptfrau a.D. Hofrätin i.R. Magistra Ulrike Buchacher
Die gebürtige Grazerin absolvierte das Studium der Rechtswissenschaften an der Karl-Franzens-Universität in Graz. Ihre Zeit beim Bundesministerium für Arbeit und Soziales legte den Grundstein für ihr tiefes Verständnis für Arbeitsrecht, Arbeitsinspektion, Frauenangelegenheiten und internationale Belange. Prägend war für Ulrike Buchacher auch die Zeit beim Europarat in Straßburg, wo sie mit der Vorbereitung von Entscheidungen der Europäischen Menschenrechtskommission über behauptete Menschenrechtsverletzungen betraut war. Buchacher war in der Folge Mitglied im Kabinett von gleich drei österreichischen Bundesministern. Die berufliche Laufbahn von Ulrike Buchacher gipfelte in der unmittelbaren Verantwortung für die Bevölkerung. Zunächst als Bezirkshauptfrau des Bezirks Judenburg, wo sie durch die Zusammenführung von Bezirken Einsparungen und eine Auszeichnung für hervorragende Verwaltungseffizienz auf EU-Ebene ermöglichte. Als Bezirkshauptfrau des Bezirks Murtal sorgte sien mit ihrem Team unter anderem für ein reibungsloses Verkehrs- und Sicherheitsmanagement bei Großveranstaltungen wie der Formel 1, MotoGP, Airpower und Konzerten. - Ehrenbezirksobmann Mag. Johann Edler
Mit viel Herzblut und enormem Einsatz prägte Edler das musikalische Leben im Bezirk Voitsberg. Er agierte im Blasmusikverband zunächst als Bezirksschriftführer und Bezirks-EDV-Referent, bevor er das Amt des Bezirksobmanns übernahm. Darüber hinaus brachte er seine Expertise auch im Landesvorstand als Landesbeirat ein. Während seiner vielen Jahre als Bezirksfunktionär, insbesondere als Bezirksobmann, war Johann Edler für die zahlreichen Musikvereine im Bezirk Voitsberg stets der kompetente und umsichtige Ansprechpartner in allen Vereinsangelegenheiten. Johann Edler hat nachhaltige und wertvolle Arbeit für das gesamte Blasmusikwesen geleistet. Als Bezirks-Ehrenobmann bleibt er der Blasmusik freundschaftlich verbunden, ein lebendiges Beispiel für Musikliebe, Loyalität und Beständigkeit. - Mag. Dr. Gernot Fischer
Der gebürtige Grazer fand seine Berufung früh in der Welt der Pharmazie, die ihm sein Vater bereits vorgelebt hatte. In seiner Jugendzeit legte er den Grundstein für eine Karriere, die nicht nur akademisch glänzen sollte, sondern vor allem menschlich. Unter der Führung von Gernot Fischer erblühte ein erfolgreicher, steirischer Familienbetrieb, der sich dem Wohl der Menschen und der Heilkunst pflanzlichen Ursprungs verschrieb. Sein Unternehmergeist schuf auch das Phygra-Institut für Physikotherapie, ein Ort, der die Genesung und das körperliche Wohl in den Mittelpunkt stellt, in einer Zeit, als die ganzheitliche Betrachtung von Gesundheit noch in den Kinderschuhen steckte. Fischer stellte sein Wissen und seine Integrität auch in die Dienste der Österreichischen Apothekerkammer, wo er mithalf, die höchsten ethischen Standards des Berufsstandes zu wahren. - Vizepräsident a.D. Landesvorsitzender a.D. Franz Gosch
In seiner langjährigen Rolle als Arbeiterkammerrat, Vorstandsmitglied der Steiermärkischen Gebietskrankenkasse und Landesvorsitzender der Fraktion Christlicher Gewerkschafter hat Franz Gosch maßgeblich zur Stärkung der sozialen Sicherheit und der Arbeitnehmerrechte in unserem Land beigetragen. Franz Gosch hat nicht nur seine beruflichen Pflichten erfüllt, sondern er hat weit darüber hinausgehend, jahrzehntelange ehrenamtliche Funktionen ausgefüllt. Besonders hervorzuheben ist sein Einsatz als Gründer und Motor der Steirischen Pendlerinitiative. Im Gesundheitsbereich setzte Franz Gosch ein kraftvolles Zeichen, indem er eine Burnout-Präventionsplattform für die Steiermark gründete. Er erkannte diese psychische Ausnahmesituation als eine verbreitete Volkskrankheit und reagierte, indem er Expertinnen und Experten versammelte, um sich für vorbeugende Maßnahmen einzusetzen. - Landespräsident a.D. Honorarkonsul Mag. Friedrich Möstl
Der Grazer Friedrich Möstl hat sich in der Welt der Wirtschaftsprüfung und Steuerberatung einen weithin bekannten Namen gemacht. Er ist Partner bei Deloitte Österreich und geschäftsführender Gesellschafter der Möstl & Pfeiffer Steuerberatungs GmbH. Das Wirken von Friedrich Möstl reicht aber weit über die Grenzen seiner beruflichen Tätigkeit hinaus. Er ist ein allgemein beeideter gerichtlich zertifizierter Sachverständiger. Sein Engagement für die Kammer der Steuerberater und Wirtschaftsprüfer ist von tiefer Verbundenheit geprägt. Friedrich Möstl steht auch für ein großes soziales Herz. Er hat wichtige Vereinsfunktionen inne, darunter als Finanzreferent der VinziWerke Österreich und als Obmann-Stellvertreter des VinziMarkt Graz. Zudem ist er Vizepräsident des Grazer Musikvereins und zeigt damit seine Verbundenheit mit Kunst und Kultur. Ein Zeichen seines grenzüberschreitenden Engagements ist sein Dienst als Honorarkonsul der Ukraine. - Ehrenbezirksobmann Dipl.-Ing. Josef Pilz
Die Geschichte seiner Beschäftigung mit der Musik ist eine lange, die bereits im Kindesalter ihren Anfang nahm. Seitdem ist Josef Pilz ein aktiver Musiker, dessen Herz für die Klänge der Musikkapelle Stein an der Enns schlägt. Er ist ein Musikant aus tiefster Überzeugung. Bei seiner Musikkapelle in Stein an der Enns stellte er sich an die Spitze und führte den Verein als Obmann über einen langen Zeitraum. Sein Ruf als engagierte Führungspersönlichkeit reichte bald über die Kapellengrenzen hinaus. Er wurde zum Stützpfeiler im Blasmusikbezirksverband Gröbming. Über drei Jahrzehnte lang diente er den Musikvereinen in dieser Region als Bezirksobmann. In dieser langen Zeit war Josef Pilz für die Musikvereine des Bezirks stets der kompetente und umsichtige Ansprechpartner in allen Belangen. - Bürgermeister a.D. Franz Thuswohl
Sein Name ist ein Synonym für Engagement, Weitblick und eine unerschütterliche Liebe zu St. Peter am Ottersbach und seinen Menschen. Als Obmann der Landjugend zeigte er schon in jungen Jahren Verantwortung für die Gemeinschaft. Als er den Schritt in die Gemeindepolitik wagte, brachte er diesen Geist mit in das Gemeindeamt. Zuerst als Gemeinderat, dann in der verantwortungsvollen Rolle des Bürgermeisters. Unter seiner Führung wurde die Basis für eine moderne Gemeinde gelegt. Franz Thuswohl sorgte dafür, dass sauberes Wasser und eine funktionierende Kanalisation flächendeckend zur Verfügung standen, Infrastrukturprojekte, die den Alltag der Menschen fundamental verbesserten. So ließ er auch die Ottersbachhalle errichten, ein Zentrum für Sport, Kultur und Gemeinschaft. Auch die Errichtung des Seniorenpflegehauses oder neue Sportstätten gehen auf sein Erfolgskonto. - Mag. Karl Heinz Wirnsberger
Nach seinem Eintritt in den Landesdienst wurde Wirnsberger schnell zu einer unverzichtbaren Führungskraft. Er war an vorderster Front dabei, als das Joanneum aus der Landesverwaltung ausgegliedert wurde – ein gewaltiger, komplexer Prozess, den er mit ruhiger Hand begleitete. Er hatte immer das große Ganze im Blick und kümmerte sich zugleich um jedes Detail, von Gutachten bis zur Finanzübersicht. Sein größtes und bleibendes Vermächtnis ist eng mit Schloss Stainz verbunden. Er leitete die monumentale Übersiedlung der jagdkundlichen und landwirtschaftlichen Sammlungen von Schloss Eggenberg nach Stainz. Unter seiner wissenschaftlichen, technischen und kaufmännischen Führung entwickelte sich Stainz zu einem Ort, der heute drei Museen beherbergt. - Bürgermeister a.D. Viktor Wurzinger
Er hat die Geschicke der Gemeinde Jagerberg in einer Zeit geleitet, die von Wandel und Wachstum geprägt war. Viktor Wurzinger übernahm die Verantwortung mit einer tiefen Verbundenheit zu den Menschen. Als Bürgermeister hat er dafür gesorgt, dass die Ortsteile aufblühten, etwa durch die Ortsverschönerung in Grasdorf. Er dachte an die praktischen Bedürfnisse des Alltags, indem er für einen reibungslosen Winterdienst sorgte und Streugutbehälter in den verschiedenen Ortsteilen errichtete. Sein Blick war immer auf das Wohl der Familien und der Jugend gerichtet. Er hat einen wunderschönen Generationenpark geschaffen, einen Ort für Sport und Erholung, an dem Jung und Alt zusammenkommen können. Auch die Kleinsten lagen ihm am Herzen: Jagerberg bekam seine erste Kinderkrippe, zunächst provisorisch, dann in einem modernen Kindergarten. - Honorarkonsul a.D. Dr. Ernst Wustinger
Der gebürtige Wiener Ernst Wustinger kam nach dem Jus-Studium nach Graz und wurde im Steirischen Wirtschaftsbund tätig. Nach mehreren erfolgreichen Sanierungsprojekten war er Geschäftsführer und Eigentümer der Pankl Racing GmbH, die er an die Börse brachte. Auch war er Chefverhandler des Landes Steiermark für das Red Bull-Projekt in Spielberg. Des Weiteren zählten das Amt als Vorstand der WEOS Invest AG und der Steirischen Wachstums-Fonds-Beteiligungen AG sowie Aufsichtsrat der Holding Graz zu seinen Arbeitsstationen. Der sportbegeisterte Ernst Wustinger agierte auch als Vizepräsident und Aufsichtsratsvorsitzender des SK Puntigamer Sturm Graz. Zusätzlich zu all seinen verantwortungsvollen Aufgaben übernahm Ernst Wustinger für viele Jahre das Amt des Honorarkonsuls für Italien. Seit seiner Bestellung zum Honorarkonsul der Republik Italien für die Steiermark hat sich Wustinger mit Hingabe und Leidenschaft für die Vertiefung der vielfältigen Verbindungen zwischen unserer Region und Italien eingesetzt.
Ehrenzeichen des Landes Steiermark für Wissenschaft, Forschung und Kunst:
- Hortensia Fussy
Ihr Werk berührt uns tief im Innersten und schlägt eine Brücke zwischen dem Gestern und dem Morgen in der figuralen Kunst – Hortensia Fussy, eine gebürtige Grazerin, hat ihren ganz eigenen Weg in der Welt der bildenden Kunst gefunden. Zunächst führte ihr Weg sie zur Bildhauerei an die Kunstgewerbeschule in Graz, und danach an die renommierte Akademie der bildenden Künste. Nach bereichernden Studienaufenthalten in den inspirierenden Landschaften Italiens und Frankreichs, widmete sie sich freischaffend ihrer Berufung als Bildhauerin, Zeichnerin und Malerin. Im Zentrum ihres gesamten künstlerischen Schaffens steht der Mensch, die menschliche Figur. - Dr. Georg Köhler
Schon während seiner Studien der Ethnologie und Linguistik begann Georg Köhler mit unterschiedlichen Formen des künstlerischen Ausdrucks zu experimentieren. Begleitet von einem großen Interesse für die Projekte des österreichischen Aktionisten Günther Brus, verfasste Köhler Texte, malte Bilder, widmete sich eigenen Interpretationen von Aktionskunst und fertigte plastische Arbeiten an. 1990 wurde Georg Köhler zum Kulturbeauftragten der Stadt Weiz berufen. Er war der Mann hinter den Kulissen, dessen stilles, unermüdliches Engagement Tausende von Menschen mit Musik, Literatur, Theater und bildender Kunst in Berührung brachte. - Em. Univ.-Prof. Ernst Kovacic
Sein musikalisches Fundament legte er schon in jungen Jahren, beginnend mit dem Erlernen des Violinspiels, später folgten Klavier und Orgel, ein beeindruckender Dreiklang der musikalischen Ausbildung, ergänzt durch Kompositionsunterricht. Als Geiger nahm Ernst Kovacic schon früh einen herausragenden Platz unter den Solisten seiner Generation ein. Seine Karriere ist gekrönt von zahlreichen wichtigen Preisen bei internationalen Wettbewerben. Als künstlerischer Leiter des Wiener Kammerorchesters und des Kammerorchesters Leopoldinum in Breslau hat er Ensembles in ganz Europa zu Höchstleistungen geführt. Zusammen mit Beat Furrer gründete er die „Impuls” Seminare für Komponisten und Interpreten Neuer Musik in Graz. Als Kurator der „brücken”-Festivals, des LED-Festivals in Breslau und mit dem Kulturverein „Bahnhof Neuberg – Miteinander gestalten”, hat er seine Vision des Brückenschlagens auf verschiedensten Ebenen verwirklicht. - Kommerzialrat Professor Dieter Pochlatko
Sein Wirken ist geprägt von unbändiger Energie und immensem Engagement. Er ist der Produzent, der Filmemachern Freiräume und Entfaltungsmöglichkeiten bietet, der die Kunst über das Kalkül stellt und dadurch Werke von nationaler und inter nationaler Bedeutung hervorgebracht hat, darunter Meisterstücke wie „Klimt”, die „Der Bockerer”-Reihe, „Der Trafikant” und der preisgekrönte Film „Atmen”. Seine Filme sind ein Spiegel unserer Gesellschaft, oft mit Preisen geehrt, immer berührend. Dieter Pochlatko übernahm die Filmproduktionsgesellschaft Epo-Film von seinem Vater und führte sie nicht nur weiter, sondern in eine neue Ära der Kinematografie und Fernsehproduktion, wobei er stets darauf bedacht war, die steirische Heimat als einen ebenso wichtigen Filmstandort wie Wien zu etablieren. Wenn man von Dieter Pochlatko spricht, muss man auch vom Filmzentrum im Rechbauerkino in Graz sprechen. Seit vielen Jahren betreibt er diesen Ort, der sich zu einer der wichtigsten Kulturinstitutionen für Filmkultur in der Steiermark entwickelt hat. Zudem hat er maßgeblich dazu beigetragen, die Diagonale in Graz langfristig zu verankern, und mit seiner Erfahrung die Entwicklung der vielfältigen und professionellen Filmförderlandschaft der Steiermark mitgestaltet.
- Günter Schilhan
Seit vielen Jahren ist der Filmemacher Schilham dem ORF treu verbunden. Er hat eine gewaltige Zahl von Dokumentationen geschaffen. Als Gestalter der Reihe „Inter-City spezial” war er ein Brückenbauer zur Welt. Er öffnete Türen zu den Seelen weltberühmter Persönlichkeiten und ließ sie ihre ganz persönlichen Lieblingsstädte enthüllen. Wir durften mit dem Dalai Lama durch Lhasa wandeln, wir blickten in den tiefsten Kern des Vatikans mit Papst Benedikt, und er zeigte uns das Herz Prags durch die Augen von Vaclav Havel. Sein filmisches Meisterwerk, die Dokumentation über den Schriftsteller Ian Rankin und dessen Edinburgh, war ein triumphaler Moment seiner Karriere und wurde mit der Goldenen ROMY als beste TV-Dokumentation ausgezeichnet. Ein überwältigender Teil seiner Arbeit widmet sich den Themen, die das Grüne Herz Österreichs ausmachen. Er hat der Region ein filmisches Gedächtnis gegeben, indem er die komplexen und bewegenden Epochen der steirischen Geschichte aufgearbeitet hat. Mit feinfühligem Blick hat er zum Beispiel die unvergesslichen Porträts über den Dirigenten und Klangpionier Nikolaus Harnoncourt geschaffen, ebenso über Jochen Rindt und Gert Steinbäcker. - Professor Dr. Oskar Stocker
Ausgebildet in den disziplinreichen Welten der Ökonomie und der Mathematik, fand Stocker einen ungewöhnlichen Nährboden für seine spätere künstlerische Berufung. Sein Werk ist geprägt von tiefgründigen künstlerischen Interventionen und Installationen, mit denen er gesellschaftliche und politische Diskurse anregt. Sein künstlerisches Schaffen besticht nicht etwa durch bloße Abbildung, sondern erforscht und zeigt eine tiefgreifende Interpretation der porträtierten Seele. Er taucht in die Situation des Menschen ein und erschafft so eine beeindruckende, präsente Persönlichkeit auf der Leinwand. Die Krönung seines internationalen Ruhmes ist wohl in der Porträtserie „Facing Nations” zu sehen, ein Monumentalwerk in über hundert großformatigen Porträts von Menschen unterschiedlichster Herkunft aus Graz. Die enorme Bedeutung dieses Projekts wurde durch die Ausstellung am Hauptsitz der Vereinten Nationen in New York unterstrichen – die bisher einzige Ausstellung eines Österreichers an diesem Ort.
Graz, am 17. November 2025
Thomas Bauer unter Tel.: +43 (316) 877-5854, bzw. Mobil: +43 (676) 86665854 und Fax: +43 (316) 877-2294 oder E-Mail: thomas.bauer@stmk.gv.at zur Verfügung.
A-8011 Graz - Hofgasse 16 - Datenschutz
