„Bin immens stolz auf Leistungen der Wehren“
Landeshauptmann zollte nach Sturmkatastrophe „Paula“ den Einsatzkräften Respekt
Voitsberg. - Eine Spur der Verwüstung zog Ende Jänner der Orkansturm „Paula“ durch die Bezirke Voitsberg und Graz-Umgebung. Die ansässigen Feuerwehren mühten sich tagelang unter widrigsten Bedingungen damit ab, die Verkehrwege von umgestürzten Bäumen frei zu machen und die Stromversorgung wiederherzustellen. Gestern (13. März) konnte sich der zuständige Landeshauptmann Mag. Franz Voves bei den Florianijüngern für ihre enormen Leistungen in der Voitsberger Stadthalle persönlich bedanken: „Sie haben in diesen Tagen Unglaubliches bewerkstelligt, und ich kann nur sagen: Ich bin immens stolz auf die steirischen Feuerwehren!“
Rund 130 Ortskommandanten aus diesen beiden betroffenen Bezirken sowie aus Graz waren der Einladung des Landeshauptmannes zur fünften Feuerwehr-Regionalkonferenz gefolgt und konnten ihm in persönlichen Gesprächen berichten, wo sie „der Schuh drückt“. Eine dieser „Druckstellen“ hatte auch unmittelbar mit den Erfahrungen aus der Sturmkatastrophe zu tun. Vielerorts waren aufgrund der Stromausfälle die Handynetze zusammengebrochen, die Kommunikation im Einsatz daher nur erschwert möglich. Ein Ankauf zusätzlicher Notstrom-Aggregate könnte Abhilfe schaffen, wurde angeregt. Eine andere „Reibblase“ verursacht die Vereinbarkeit von Beruf und der Einsatztätigkeit besonders bei längeren Feuerwehreinsätzen, wie etwa beim Sturm „Paula“. Vielfach werde von den Arbeitgebern zu wenig Verständnis dafür aufgebracht, wenn Feuerwehrleute durch ihre freiwillige Tätigkeit immer wieder ihrem Arbeitsplatz fernbleiben. Landeshauptmann Voves will dieser Problematik bei einem Runden Tisch entgegenwirken. „Ich werde die Spitzen der Wirtschaftskammer, der Industriellenvereinigung sowie des Landesfeuerwehrverbandes zu Gesprächen einladen mit dem Ziel, in dieser Frage gemeinsam zu einer für alle zufrieden stellenden Lösung zu gelangen,“ so Voves.
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