Liezen.- Ein wahres G´riss um Landeshauptmann Mag. Franz Voves herrschte gestern Abend (17. Jänner) bei der ersten Feuerwehr-Regionalkonferenz in der Liezener Kulturhalle. Der Landeshauptmann wurde mit Einladungen der örtlichen Feuerwehren überhäuft, sei es zu einer 80-Jahr-Feier, sei es zu einer Übergabe von Löschfahrzeugen. In erster Linie dienten die Tischgespräche mit den Kommandanten der 97 Feuerwehren des Bezirkes jedoch dazu, dass sich der Landeshauptmann als zuständiger Referent in der Landesregierung ein Bild über die Anliegen und Probleme der Feuerwehrbasis vor Ort machen kann. In den vielen Wortmeldungen wurden daher auch „heiße Eisen" angerissen, wie etwa die Vereinbarkeit des Berufes mit der freiwilligen Einsatztätigkeit im Feuerwehrwesen. Voves kündigte in diesem Zusammenhang an, zu einer Diskussionsrunde mit Vertretern der Wirtschaft, der Industriellenvereinigung und des Landesfeuerwehrverbandes zu laden. Auch die Zusammenlegung von Feuerwehren wurde zur Sprache gebracht, wobei der Landeshauptmann ein klares Bekenntnis zu jeder einzelnen steirischen Wehr abgab. Das steirische Leitprojekt Regionext ziele darauf ab, innerhalb von Kleinregionen die Kooperationen zu verstärken, dies dürfe allerdings nicht zum Verlust der Identität führen. Und auch rechtliche Hürden wurden diskutiert, etwa die Rückvergütung der Mehrwertsteuer bei Beschaffungen der Feuerwehren oder Fragen der persönlichen Haftung. Zusätzlich waren bei der Regionalkonferenz auch Beratungsinseln der Fachabteilung für Katastrophenschutz und Landesverteidigung sowie des Landesfeuerwehrverbandes eingerichtet, bei der Informationen über den Kursbetrieb in der Feuerwehr- und Zivilschutzschule Lebring oder Auskünfte über Fahrzeugbeschaffungen durch das Landesfeuerwehrinspektorat gegeben wurden. Landesbranddirektor Albert Kern dankte Voves für seine Einberufung von insgesamt sechs Regionalkonferenzen, die es bisher in der Steiermark noch nicht gegeben hatte. Und auch der Liezener Bürgermeister Mag. Rudolf Hackl dankte Voves dafür, den Feuerwehren den Vorzug gegenüber der Landeshauptleutekonferenz in Innsbruck gegeben zu haben.
Graz, am 18. Jänner 2008
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