Klimaschutz als Chance für Autoindustrie

Graz.- In der Entwicklung neuer, umweltfreundlicher Kraftstoffe und Antriebe liegt für die steirische Automobil- und Automobilzulieferindustrie eine der größten Herausforderungen für die Zukunft. Die steirischen Zulieferunternehmen wollen deshalb in den nächsten drei Jahren ihre Investitionen um rund 67 Prozent steigern, wie Umfragen des Autoclusters Styria (ACstyria) zeigen. Klimaschutzmaßnahmen als wirtschaftliche Chance zu begreifen, ist auch eines der Themen, mit denen sich das 9. Internationale Automobil-Forum vom 17. bis 19. Oktober in Graz beschäftigt.

Anlässlich dieses Branchentreffs begrüßte Landeshauptmann Mag. Franz Voves gestern Abend (17. Oktober) rund 350 teils internationale Gäste aus Politik und Wirtschaft in der Aula der Alten Universität. „Die Automobilindustrie als eines der kräftigsten Zugpferde der steirischen Wirtschaft steht nicht zuletzt durch die steigende Sensibilität für Umwelt-Themen vor großen Herausforderungen. Experten-Tagungen, wie das Automobil-Forum, und die Einrichtung des K2-Zentrums ,Mobility' sehe ich als wichtige Impulse für die Automobilindustrie, aber auch als große Anerkennung für den F & E-Standort Steiermark", betonte Voves.

Mit 3,55 Prozent weist das Innovationsland Steiermark die höchste regionale Forschungs- und Entwicklungsquote auf, der Österreich-Durchschnitt liegt bei 2,22 Prozent. Bis 2010 strebt die Steiermark eine Quote von vier Prozent an. Ein zentrales Netzwerk der Automobil- und Automobilzulieferindustrie bildet der im Jahr 1995 gegründete Autocluster Styria, der rund 180 Firmen mit mehr als 40.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern umfasst. Nähere Informationen zum 9. Automobil-Forum, das noch bis 19. Oktober im Messercenter Graz stattfindet, unter www.automobilforum-graz.de.

Graz, am 18. Oktober 2007


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