Steirische Gemeinden: Orte für ALLE
18 Pioniere auf dem Weg zur Barrierefreiheit in der Steiermark ausgezeichnet
Das vom gemeinnützigen steirischen Verein Atempo entwickelte Capito-Eigendokumentions-System, kurz CEDOS genannt, hilft Gemeinden fachlich fundiert bei der praktischen Umsetzung vor Ort. So genannte Toolboxen bieten Hintergrundinformationen über Gesetze und Richtlinien, sie können damit in Eigenregie ihre Internetseiten sowie auch ihr Kultur- und Gesundheitssystem hinsichtlich Barrierefreiheit überprüfen. „Wenn wir erreichen, dass in den Köpfen der Verantwortlichen der Gedanke `daran hab ich ja noch nie gedacht` auftaucht, dann haben wir viel erreicht", betont der Geschäftsführer von Atempo, Claus Candussi, den das Interesse überwältigt hat.
Neben der Gemeinde Fohnsdorf bekamen gestern Nachmittag (4.7.) im Rahmen eines Festaktes in der Orangerie auch die Gemeinden Eichberg-Trautenburg, Gössendorf, Grambach, Hart bei Graz, Kraubath an der Mur, Krieglach, Pölfing-Brunn, Seiersberg, Spielfeld, Straden, St. Stefan ob Stainz, Thörl, Trofaiach, Übelbach, Weiz und Zwaring-Pöls sowie die Stadt Bruck an der Mur von Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Landtagsabgeordnete Anne Marie Wicher, die in Vertretung von Landeshauptmann Stellvertreter Hermann Schützenhöfer gekommen ist, die Partnerurkunde überreicht. „Ich kann nur allen Bürgermeistern danken, dass sie sich von sich aus diesem Thema annehmen und Gratulation dem Verein Atempo zur Idee", so Voves, der gemeinsam mit Schützenhöfer einen Beitritt zum Netzwerk auch finanziell unterstützt. Finanzschwache Gemeinden erhalten für einen Erwerb der Toolboxen, die 1.700 Euro kosten, 500 Euro und extrem finanzschwache Gemeinden erhalten 700 Euro an Unterstützung.
Nähere Informationen unter http://www.cedos.at/
Graz, am 5. Juli 2007
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Sabine Jammernegg unter Tel.: (0316) 877-2999 Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: sabine.jammernegg@stmk.gv.at zur Verfügung