Steirischer Schulterschluss beim Projekt „gemeinsame Schule“

Graz.- Einigung erzielten die beiden Regierungsparteien SPÖ und ÖVP beim heutigen Gipfelgespräch zum Thema „gemeinsame Schule der 10 bis 14jährigen". In einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz präsentierten Landeshauptmann Mag. Franz Voves, Landeshauptmannstellvertreter Hermann Schützenhöfer, die Landesrätinnen Dr. Bettina Vollath und Mag. Kristina Edlinger-Polder gemeinsam mit Landesschulratspräsident Mag. Wolfgang Erlitz und seiner Stellvertreterin Elisabeth Meixner sowie Univ.-Prof. Dr. Bernd Schilcher, Leiter der ministeriellen Schulreform-Expertenkommission, die Rahmenbedingungen für das steirische Projekt. Konkret soll es in der Steiermark drei Modellregionen geben. Dazu zählt die Landeshauptstadt bzw. der Großraum Graz, die Region Voitsberg und - neu dazugekommen - Birkfeld für das obere Feistritztal.

„Ich bin froh darüber, dass wir diesen Schulterschluss erzielt haben und damit auch Vorbild für andere Bundesländer sind", freute sich Landeshauptmann Voves über die Einigung. Zufriedenheit auch bei Landeshauptmann-Stellvertreter Schützenhöfer: „Es ist wichtig, dass es Konsens darüber gibt, dass es neben Graz und der Weststeiermark auch im oberen Feistritztal, einer ländlich orientierten Region, eine Weiterentwicklung zur gemeinsamen Schule gibt."

Übereinstimmung herrscht aber nicht nur bei den Standorten, sondern auch bei der Idee einer gemeinsamen Schule - Mittelschule der 10 bis 14jährigen. Beim morgigen Bildungsgipfel in Wien wird Landeshauptmann Voves Bundesministerin Claudia Schmied diese gemeinsame Vorgangsweise präsentieren. Alle Modellregionen werden von einer Expertenkommission wissenschaftlich begleitet.

Graz, am 18. Juni 2007