Ein Abend im Zeichen der Forschung
Forschungspreis der Industrie 2007 an der Montanuniversität Leoben vergeben

Die zahlreich erschienene Prominenz - Landeshauptmann Mag. Franz Voves, IV-Steiermark Präsident Mag. Jochen Pildner-Steinburg, Landesbaudirektor Dipl.-Ing. Gunther Hasewend und der Bezirkshauptmann von Leoben, Dr. Walter Kreuzwiesner - zeigte sich von den durch Kurzvideos präsentierten Arbeiten begeistert: „Mit einer Forschungsquote von 3,7 Prozent, fünf Universitäten, zwei Fachhochschulgesellschaften und mehr als der Hälfte der österreichischen Kompetenzzentren hat die Steiermark die besten Voraussetzungen dafür, die Anforderungen der Zukunft durch laufende Innovationen zu meistern", unterstrich Landeshauptmann Voves die große Bedeutung der Industrie für die Steiermark.
In der Hauptkategorie kürte die Jury unter Vorsitz von Dipl.-Ing. Dr. Knut Consemüller, Vorsitzender des Rates für Forschung und Technologieentwicklung, das Forschungsteam der Technischen Universität Graz rund um Univ.-Prof. Dipl.-Ing. Dr. Bernd Nidetzky zum Preisträger. Gemeinsam mit Dipl.-Ing. Christiane Gödl, Mag. Mario Müller, MSc Thornthan Sawangwan, Dipl.-Ing. Alexandra Schwarz, entwickelte Dr. Nidetzky ein hocheffizientes biotechnologisches Verfahren, welches das volle Anwendungspotenzial von Glucosylglyzerin - einem Zucker - für Kosmetik, Lebensmittel, Chemie und Medizin erschließt.
Den Sonderpreis für junge Forscher erhielt die Physikerin Mag. Nicole Galler von der Karl-Franzens-Universität Graz für ihre Arbeit über Modulatoren und Schalter für optische Wellenleiter basierend auf elektromechanischer Verformung.
Der Universitätsforschungspreis der Industrie ist mit insgesamt 12.000 Euro dotiert. 8.000 Euro sind für die Hauptkategorie vorgesehen, 4.000 Euro ist der Sonderpreis für junge Forscher wert.
Die eingereichten Projekte wurden nach den Kriterien
1. Marktfähigkeit, praktische Anwendbarkeit, Auswirkung auf die Wirtschaft
2. Innovationsgrad des eingereichten Projekts in Hinblick auf Produkte, Prozesse oder Ausgestaltung von (betrieblicher und überbetrieblicher) Organisation
3. Querdenken (Unkonventioneller Zugang) und gesellschaftspolitische Relevanz
4. Tätige Kooperation mit der Wirtschaft
5. Wissenschaftlicher Gehalt
beurteilt.
Graz, am 1. Juni 2007
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Mag. Markus Gruber unter Tel.: (0316) 877-4107 Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: markus.gruber@stmk.gv.at zur Verfügung