Graz.- Früher in jedem Haus als Haustrunk, dann einige Zeit vergessen und jetzt wieder in neuer Form und neuem Geschmack immer beliebter: Der Most - auch Apfelwein genannt - erlebt derzeit seine Renaissance. Immer mehr steirische Qualitätsmostproduzenten setzen sich zum Ziel, von den alten Vorurteilen wegzukommen und den jungen, fruchtigen und spritzigen Most salonfähig zu machen. Dass man bereits auf einem guten Weg ist, zeigen zahlreiche Auszeichnungen bei Landesverkostungen. „Auf allerhöchste Qualität wird bereits bei der Auswahl der Äpfel geachtet. Die handgepflückte Ware wird sofort verarbeitet, um das Aroma und das richtige Säure-Zucker-Verhältnis zu erhalten. Von der Vergärung bis zur Flaschenfüllung wird jeder Arbeitsschritt dokumentiert und kontrolliert. Genauigkeit und ein fundiertes Fachwissen sind notwendig, um einen hochwertigen Most zu erhalten", erklärten die Mostproduzenten Günter Brunner und Martin Mausser dem steirischen Landeshauptmann Franz Voves bei ihrem heutigen Besuch in der Grazer Burg. Für beide Unternehmer gilt das Motto „Most ist nicht gleich Most". Aus diesem Grund wurde durch reine Eigeninitiative die Marke „Steirermost" geschaffen. Die beiden „Mostpioniere" wollen so den steirischen Qualitätsmost der Öffentlichkeit wieder schmackhaft machen und der Steiermark einen „Schluck Heimat" zurückgeben. Modern und doch heimatverbunden präsentiert sich der neue Steirermost in einer 0,75l-Flasche, der von den beiden Betrieben gemeinsam vermarktet wird. Die Marke „Steirermost" soll ein Aushängeschild für den Steirischen Most werden. Als Auftakt der nun anstehenden Vermarktung überreichte man Landeshauptmann Voves heute die erste Flasche des neuen „Steirermosts". Der Landeshauptmann, übrigens ein bekennender Mostliebhaber, zeigte sich nach der Verkostung des edlen Getränkes begeistert.
Graz, am 25. April 2007