Sub Auspiciis Promotion der besten Köpfe
Bundespräsident Dr. Heinz Fischer überreichte Ehrenringe
Graz.- Danilo Neuber, Bernhard Schaffer und Stephan Wagner gehören zu den besten Absolventen der Technischen Universität Graz. Seit heute Mittag gehören sie außerdem zu Trägern des goldenen Ehrenringes mit dem Staatswappen, der ihnen von Bundespräsident Dr. Heinz Fischer persönlich angesteckt wurde. „Allmählich fühle ich mich in der Aula der TU Graz heimelig. Bereits zum dritten Mal innerhalb der letzten zwei Jahre bin ich heute hier. Man sieht die Qualität hervorragender Leistungen ist vorhanden und das nicht nur hin und wieder“, so Fischer beim Festakt.
Herr des Hauses, Univ.-Prof. Dr. Hans Sünkel, begrüßte neben den Promoventen, den Eltern und zahlreichen Festgästen auch Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der den drei Besten der Besten herzlich gratulierte und ihnen für ihre berufliche Zukunft alles Gute wünschte.
„Es gibt zwei Möglichkeiten für eine Karriere. Entweder man leistet wirklich etwas Besonderes oder man behauptet es nur. Unsere drei Kandidaten haben sich für das Erstere entschieden und dazu kann ich ihnen nur meinen Dank aussprechen“, so Sünkel bei seiner sehr lebendigen Festansprache.
Notwendige Voraussetzung für diese hohe Auszeichnung sind bestmögliche Leistungen von der gymnasialen über die universitäre Laufbahn hin bis zum krönenden Abschluss des Doktorates mit Bestnote „Sehr Gut“.
Näheres zu den Kandidaten:
Danilo Rene Neuber, geboren am 1. April 1976 in Leoben. Der mehrfache Physik- und Mathematik-Olympionike verfasste seine Fachbereichsarbeit "Im Banne des Unendlichen" über mathematische Mengenlehre. Schwerpunkte im Studium der Technischen Physik an der TU Graz waren dann Computersimulation und theoretische Festkörperphysik. Seinen Zivildienst absolvierte er bei der Grazer Caritas, wo er in der Betreuung behinderter Menschen und als Organisator der Aktion "Weihnacht für Einsame" tätig war. Seine Dissertation verfasste Neuber zum Thema "Numerische Methoden für Manganate".
Bernhard Schaffer, geboren am 5. November 1977 in Bad Ischl, aufgewachsen in der Steiermark. Studium der Technischen Physik an der TU Graz. Ein Jahr seines Studiums verbrachte er im norwegischen Trondheim, wo er auch die Elektronenmikroskopie kennen lernte. In diesem Fachbereich verfasste der Freund der steirischen Berge seine Diplomarbeit und später auch seine Dissertation zu „Spectrum Imaging mit hoher Energieauflösung mittels Energiefilternder Transmissionselektronenmikroskopie“.
Stephan Wagner, geboren am 15. Oktober 1982 in Graz. Mathematik faszinierte ihn schon in der Volksschule und im Gymnasium war er Stammgast bei internationalen Mathematik-Olympiaden. Das Mathematik-Studium an der TU Graz war nach dem Zivildienst in einer Wohngemeinschaft für geistig behinderte Menschen logische Konsequenz auf seinem Lebensweg. Die Diplomarbeit legte den Grundstein für seine Dissertation, die er unter dem Titel „Graphentheoretische Abzählprobleme und Ziffernsysteme: ein analytischer Zugang“ verfasste.
Graz, am 18. Oktober 2006
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