Landhaushof und Arkadentrakt saniert
Eines der Grazer Altstadt-Herzstücke zeigte Bauschäden, doch jetzt:
Graz.- Ohne Gerüste und Abdeckplanen, dafür aber mit neuem Fassadenputz präsentiert sich nunmehr der Grazer Landhaushof seinen zahlreichen Besuchern. Damit ist das Sanierungsprojekt Grazer Landhaushof vorläufig abgeschlossen. Bis auf eine Ausnahme: den Brunnen aus dem Jahre 1590, der als eine der bedeutendsten spätmanieristischen Bronzearbeiten außerhalb Italiens gilt. Er wird Mitte Oktober vollkommen restauriert sein.
Bröckelnde Fassadenteile, Wasserspeier, die nicht mehr sicher waren und andere ähnliche Bauschäden ließen bei den zuständigen Fachleuten die Alarmglocken schrillen, von Seiten des Landes Steiermark wurden die Warnhinweise ernst genommen und Sofortmaßnahmen für die Sanierung dieses überaus bedeutenden Profanbaues eingeleitet. Im Jahre 2004 erfolgte der Startschuss für die Instandsetzungsarbeiten in Form von exakten Schadensfeststellungen und den darauf folgenden Ausschreibungen. Im Frühjahr 2005 begannen die Arbeiten an der Ostfassade, der nördlichen Hoffassade und dem Stiegenhaus und heuer die Sanierungsmaßnahmen an dem im Jahre 1890 errichteten Arkaden-Verbindungstrakt.
Mit der Instandsetzung der Arkaden-Rückwände geht das Sanierungsprojekt Grazer Landhaushof im nächsten Jahr in die Zielgerade. Die Gesamtkosten wurden mit insgesamt 1,3 Millionen Euro veranschlagt.
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