Drogenthema ohne dominierende Klischees
Buchpräsentation "DER NARRENTURM - Zwischen Sucht und Leben"
Graz.- In dem Buch „DER NARRENTURM – Zwischen Sucht und Leben – Eine Mutter und ein Drogenarzt erzählen“ bezeichneten Heidi Inffeld und Dr. Dietmar Wachter dominierende Klischees von Drogenabhängigen „als dringend überholungsbedürftig – die Bilder von Süchtigen als Täter, Delinquent, Outcasts, den gesellschaftlich Ausgestoßenen“.
Über Einladung von Landeshauptmann Mag. Franz Voves und auf Initiative von Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker fand gestern Abend im Affensaal des Grazer Palais Attems eine öffentliche Präsentation mit vielen Überraschungen für die Zuhörer statt. Im Beisein von Wissenschaftslandesrätin Mag. Kristina Edlinger –Ploder und führenden Medizinern hatten die Autoren weder einen mit Sensationen gespickten Tatsachenbericht vorgestellt noch darin die Betroffenen an den Pranger gestellt.
Derartige Gedanken, verfasst von feinfühligen Feuilletonisten, durchziehen dieses Buch. Tiefe Eindrücke hinterließ Kunstvereinspräsident Kurt Schnecker bei der Lesung vor allem mit der Passage ´Rückkehr´ - den Gedanken über den „großen Sieg“, den der Geheilte errungen hatte.
In Vertretung von Landesrat Dr. Kurt Flecker unterstrich Landtagsabgeordneter Johannes Schwarz bei der Begrüßung, dass zwei Euro des 14,90 Euro betragenden Kaufpreises der Drogenberatung des Landes zugute kommt.
Dietmar Wachter, Heidi Inffeld, „DER NARRENTURM – Zwischen Sucht und Leben – Eine Mutter und ein Drogenarzt erzählen“, 264 Seiten, 14,90 Euro, Leykam-Verlag.
Graz, am 24. Jänner 2006
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Dr. Kurt Fröhlich unter Tel.: (0316) 877-2782, Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: kurt.froehlich@stmk.gv.at zur Verfügung