Weihnachtlicher Lichterglanz ohne Feuergefahr
Tipps der Fachabteilung 7B zur Vermeidung von Christbaumbränden
Graz.- „Alle Jahre wieder kommt das Christuskind“ – so beginnt ein beliebtes Weihnachtslied. Völlig unbeliebt hingegen ist eine Situation, die auch alle Jahre wiederkehrt, nämlich dass Adventkränze oder Christbäume zu brennen beginnen. Daher gibt die Katastrophenschutzabteilung des Landes (Fachabteilung 7B) gemeinsam mit dem steirischen Zivilschutzverband einige Tipps, um derartige Brände zu vermeiden...
Grundsätzlich sollten Adventkränze bzw. Christbäume niemals in der Nähe von Vorhängen oder anderen leicht brennbaren Dekorationen positioniert werden. Kerzen sollten am Christbaum so angebracht werden, dass Äste und Schmuck durch Kerzenflammen nicht entzündet werden können. Besonders wichtig ist es, Kerzen nicht unbeaufsichtigt brennen zu lassen, besonders dann nicht, wenn Kinder oder Haustiere im Haus bzw. in der Wohnung sind. Sollte der Adventkranz bzw. der Christbaum bereits ausgetrocknet sein, ist es ratsam, Kerzen, insbesondere Sternspritzer, nicht mehr anzuzünden. Auch sollten Lampen von elektrischen Kerzen nicht mit Papier oder Schmuck in Verbindung gebracht werden. Ein weiterer Sicherheitsfaktor ist es, einen Eimer mit Wasser in der Nähe des Adventkranzes bzw. des Christbaumes bereit zu halten.
Vor dem Weihnachtsfest sollten Christbäume in einem kühlen Raum gelagert und in einen Behälter mit Wasser gestellt werden - dadurch bleiben sie länger frisch und sind weniger brandgefährlich. Mit Wasser befüllte Christbaumständer verhindern ebenso ein zu rasches Austrocknen des Baumes, was die Brandgefahr zusätzlich reduziert.
Trotzdem sollte für den Notfall jedes Familienmitglied wissen, wo ein Feuerlöscher angebracht und wie er zu bedienen ist. Und sollte wirklich die Feuerwehr alarmiert werden müssen: Sie ist unter der Notrufnummer 122 erreichbar.
Graz, am 6. Dezember 2005
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Sepp Reinprecht unter Tel.: (0316) 877-4461 Fax: (0316) 877-3913 E-Mail: josef.reinprecht@stmk.gv.at zur Verfügung