"Digitalfunk BOS Austria" in der Steiermark
Vertrag von Ministerin Prokop und LH Klasnic in Graz unterzeichnet


Graz/Wien.- Abhörsicherheit, Einsatzbereitschaft in Hochhausaufzügen und Tunnels, Eliminierung unerwünschter Nebengeräusche: Diese Elemente gehören zu den wichtigsten Vorteilen des „Digitalfunk BOS Austria“. Den Vertrag über die steirische Beteiligung an diesem neuen, einheitlichen Behördenfunknetz („BOS – BEHÖRDEN und ORGANISATIONEN mit SICHERHEITSAUFGABEN) unterzeichneten Innenministerin Liese Prokop und Landeshauptmann Waltraud Klasnic heute in der Grazer Burg.
Neben den Steirern haben sich Wien, Niederösterreich und Tirol entschieden, „ihre Blaulichtorganisationen auf den ´Digitalfunk BOS Austria´ umzustellen. Mit weiteren Ländern führen wir derzeit erfolgsversprechende Verhandlungen“, unterstrich Ministerin Prokop heute in Graz. Ihrer Ansicht nach bietet der „Digitalfunk BOS-Austria“ einen harmonisierten Funkdienst in digitaler, abhörsicherer und überlastungsresistenter Bündelfunktechnik und sorgt für die gleichzeitige Übertragung von Sprache, Bild und Daten auf einem festgelegten gemeinsamen Frequenzband. Der Grundsatz lautet: Jeder müsse erreichbar sein und mit jedem kommunizieren können.
Nach dem im Frühjahr neu eröffneten Einsatzzentrum des Landes und der Sicherheitskonferenz vor wenigen Tagen in Graz bezeichnete Landeshauptmann Waltraud Klasnic die heutige Vertragsunterzeichnung als weiteren „entscheidenden Meilenstein zur ´Sicheren Steiermark´; diesem von LH Klasnic zu Beginn ihrer Amtszeit initiierten Programm, die Steiermark zur sichersten Region Europas zu machen. Wie Dr. Kurt Kalcher, Leiter der Katastrophenschutzabteilung des Landes ankündigte, wird nächstes Jahr bei den Einsatzorganisationen mit der Umstellung auf den „Digitalfunk BOS-Austria“ begonnen. Auf Basis der landesweit erstellten Einsatzpläne erhalten zunächst Exekutive, Feuerwehr und Rotes Kreuz modernste Funkgeräte in Form eines modernen Handys, das jedoch vielfältige Zusatzfunktionen vereinigt. Die Investitionen in den ersten beiden Jahren betragen je 5,5 Millionen Euro. Bis zum Endausbau im Jahr 2009 wird das Land voraussichtlich 35 Millionen Euro aufbringen.
Graz, am 2. August 2005
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