Ausgezeichnete Maturanten "weihten" Aula ein
Rund 22 Prozent der Maturanten haben dieses Jahr mit Auszeichnung bestanden
Graz.-. „Es ist eine besondere Verantwortung, wenn man zu den besten gehört“, sagte Landeshauptmann Waltraud Klasnic beim Maturantenempfang am Donnerstag (7. Juli) in der Aula der Alten Universität. Die Maturantinnen und Maturanten, die ihre Reifeprüfung heuer mit Auszeichnung bestanden haben, waren die ersten, die der renovierten Aula der Alten Universität in der Hofgasse „Leben einhauchen“ durften, wie Klasnic erfreut feststellte. Erfreut zeigte sich auch Bildungslandesrätin Mag. Kristina Edlinger-Ploder über die leichte Steigung der Auszeichnungen zum Vorjahr. „Das ist auch für uns ein gutes Zeugnis. Ein gutes Zeugnis für eine gute Bildungspolitik.“, so Edlinger-Ploder. Sie sprach den Maturanten und Maturantinnen ihre Hochachtung aus und gestand: „Ich hätte es aufgrund meiner schulischen Leistungen nicht zu diesem Empfang geschafft.“ Mit demselben Geständnis folgte Landeschulrat-Präsident Dr. Ernst Lattinger, der betonte, dass „das System davon lebt, dass es Menschen gibt, die mehr tun als ihre Pflicht.“
Stellvertretend für alle Maturanten und Maturantinnen bedankte sich Julia Haubenhofer vom Gymnasium der Ursulinen. Ihr Dank ging nicht nur an die Eltern, Lehrer und Freunde der Absolventen, sondern auch an die Politik, an die sie appellierte: „Investieren Sie weiter in die Bildung junger Menschen , sparen Sie nicht, sondern halten Sie sie weiterhin hoch.“
Insgesamt sind heuer 5273 Schüler und Schülerinnen zur Reifeprüfung in der Steiermark angetreten. In den Allgemein Höheren Schulen haben von den 2470 Angetretenen 543 die Matura mit Auszeichnung bestanden, das sind 20 mehr als im letzten Jahr. In den Berufsbildenden höheren Schulen hat es 2803 Antritte gegeben, 575 davon haben mit Auszeichnung bestanden, 28 mehr als im letzten Jahr. Mit gutem Erfolg haben in den AHS rund 20 Prozent abgeschlossen, in den BMHS 18, 23 Prozent. Nicht bestanden haben in den AHS 11,38 Prozent und in den BMHS 7,88 Prozent.
Graz, am 8. Juli 2005
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