Steiermark und Polen wachsen weiter zusammen
Historische Verbindungen als Basis für wirtschaftliche Kooperationen

Graz.- Die wirtschaftlichen Kontakte zwischen der Steiermark und Polen werden weiter intensiviert – nach drei bereits abgeschlossenen und sich nachvollziehbar höchst erfolgreich auswirkenden bilateralen Kooperationen mit den drei polnischen Woiwodschaften Schlesien, Oppeln und Vorkarpaten wurde heute im Palais Attems in der Grazer Sackstraße eine Vereinbarung über die interregionale Zusammenarbeit der Steiermark mit der Woiwodschaft Niederschlesien unterzeichnet. Die Unterschriften unter das Dokument setzten Wirtschaftslandesrat DDr. Gerald Schöpfer und der polnische Delegationsvertreter Marcin Zawita.
Gerade mit den fünf südpolnischen Woiwodschaften im Bereich von Schlesien und dem ehemaligen Galizien bestünde, betonte DDr. Gerald Schöpfer, eine traditionelle historische Verbindung, die eine Intensivierung der Beziehungen noch zusätzlich erleichtere. „Diese Zusammenarbeit stellt“, so Wirtschaftslandesrat Schöpfer, „einen zentralen Punkt dar, der die Menschen näher bringt und für Beschäftigung und damit für Wohlstand in beiden Regionen sorgen wird.“
Für die polnische Delegation sprach der Abgeordnete Marcin Zawita, der auch auf die Erfolgsgeschichte Niederschlesiens hinwies. Weltmarken wie Toyota, Bosch und Volvo hätten sich dort bereits niedergelassen, weil sie hervorragende Bedingungen für ihr Produktionen vorfänden. „Aber“, so der polnische Delegationsleiter, „wir blicken mit etwas Neid auf die Steiermark und da vor allem auf die Thermenlandschaft, weil wir sehen, was hier mit dem heißen Wasser aus der Erde alles gelungen ist. Für uns gilt es hier in der Steiermark noch vieles zu lernen.“
Unterzeichnet wurde der Vertrag unter anderem im Beisein von Landtagspräsident Reinhold Purr, Schöpfers Regierungskollegen Landesrat Hans Seitinger und dem polnischen Honorarkonsul Dr. Gerold Ortner.
Graz, am 4. April 2005
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