Aktion Familienfasttag: "Teilen macht mehr daraus"
Katholische Frauenbewegung lud zum Benefizsuppenessen in die Grazer Burg
Graz.- Mit portugiesischer Musik und einer Bohnen-Kraut-Suppe von Vital-Koch Hans Wöls versuchte die Katholische Frauenbewegung heute Mittag im Weißen Saal der Grazer Burg die Herzen und die Geldtaschen der anwesenden Gäste zu öffnen. Die Idee hinter dem Benefizsuppenessen ist einfach, aber wirkungsvoll: Als Zeichen des persönlichen Verzichts und der Solidarität mit den Armen dieser Welt gibt es anstelle eines reichhaltigen Mahls nur eine Bohnensuppe zu essen. Die Spenden der Gäste kommen Frauenförderungsprojekten der Katholischen Frauenbewegung in Asien und Lateinamerika zu Gute. Bischofsvikar Prälat Dr. Heinrich Schnuderl lobte in seiner Rede die Anwesenden für ihre Verbundenheit mit einer guten Idee und Gastgeberin Landeshauptmann Waltraud Klasnic wünschte der Aktion Familienfasttag weiterhin einen großen Erfolg.
Unter den Anwesenden befanden sich unter anderen: Landtagspräsident Reinhold Purr, Landesamtsdirektor Univ.-Prof. Dr. Gerhart Wielinger, Wirtschaftslandesrat Univ.-Prof. DDr. Gerald Schöpfer, Soziallandesrat Dr. Kurt Flecker, Nationalratsabgeordnete Ridi Steibl sowie die Klubobfrauen Landtagsabgeordnete Ingrid Lechner-Sonnek und Landtagsabgeordnete Waltraud Dietrich.
Die Aktion Familienfasttag wurde 1958 zur Bekämpfung des Hungers in der Welt gegründet. Heute versucht sie den Hunger nach Gerechtigkeit zu stillen. 2005 werden Projekte, die Existenzsicherung, Bildung, Arbeit, Einkommen, Eigenständigkeit und Menschenwürde von Frauen zum Ziel haben, mit zwei Millionen Euro unterstützt.
Graz, am 14. Februar 2005