50 Prozent gelangen in den Export
Visite zum „Tag des Apfels“ bei LH Waltraud Klasnic in der Grazer Burg

Graz.- Rund 80 Prozent der gesamtösterreichischen Apfelernte, die heuer voraussichtlich mehr als 150.000 Tonnen betragen wird, stammen aus der Steiermark und werden zur Hälfte exportiert. Zur bestmöglichen Präsentation dieses steirischen Qualitätsproduktes werden zum „Tag des Apfels“, das ist der zweite Freitag im November, Kostproben verteilt.
Das gehört zu den Aufgaben der amtierenden steirischen Apfelprinzessin Karin I, die gestern Landeshauptmann Waltraud Klasnic in der Grazer Burg einen Apfelkorb mit „g´schmackigen“ Kostproben der steirischen Apfelernte 2004 überreichte. Karin I., Enkelin des verstorbenen Nationalrates Karl Lafer, hat ihre Ausbildung zur Obstbäuerin bereits abgeschlossen und ist in ihrem „Zivilberuf“ im Familienbetrieb in Edelsbach bei Feldbach beschäftigt.
Zur Apfelprinzessin und –königin werden nur Mitarbeitrinnen von Obstbaubetrieben von einer Fachjury gewählt und sind zwei Jahre als Werbeträger für den steirischen Apfel aktiv. Zur Visite bei LH Klasnic wurde Karin I. von Karl Mauthner und Dr. Wolfgang Mazelle, Obmann und Geschäftsführer des Verbandes steirischer Erwerbsobstbauern, sowie von Landestagsabgeordneten Anton Gangl, Obmann des österreichischen Obstbauverbandes, begleitet.
Trotz eines verregneten Sommers sprechen die steirischen Apfelbauern heuer von einer zufriedenstellenden Ernte. Große Erfolge erzielten die steirischen Obstbauern auch beim Export. Wie heuer bei der „Fruit Logistica“, der weltgrößten Fruchthandelsmesse in Berlin, bekannt gegeben wurde, wird jeder zweite steirische Apfel exportiert. Die Hauptabnehmer sind Deutschland, Finnland, Großbritannien, Griechenland, Kroatien, Bosnien, Slowakei, Ungarn, Polen, Schweden, Norwegen und Rumänien.
Graz, 09. November 2004
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