Dänisch und Slowenisch am Stundenplan
Landtagsdelegation aus Schleswig-Holstein erstmals zu Gast in der Steiermark

Graz/Kiel.- Neue, ähnliche Wege beschreiten derzeit die Landesparlamentarier in Schleswig-Holstein und der Steiermark, um sprachliche Barrieren abzubauen, die Kontakte mit den Nachbarn behindern könnten. Dänisch beziehungsweise Slowenisch steht derzeit auf den Stundenplänen offizieller Repräsentanten beider Länder aus Politik und Verwaltung. Die Auffassung, dass nur der Nachbar die fremde Sprache beherrschen müsste, gehörte der Vergangenheit an.
Diese Gemeinsamkeit haben heute Heinz-Werner Arens und Reinhold Purr, die Landtagspräsidenten aus Schleswig-Holstein und der Steiermark, nach in ihrem ersten Arbeitsgespräch in einer gemeinsamen Pressekonferenz in Graz unterstrichen. Eine Delegation von Landesparlamentariern unter der Leitung des Landtagspräsidenten Heinz-Werner Arens ist gestern zu einem dreitätigen Steiermark-Besuch eingetroffen. Heute Vormittag standen die ersten Beratungen mit Landtagspräsident Reinhold Purr und steirischen Abgeordneten auf dem Programm.
Im Mittelpunkt des ersten Treffens mit den Gästen aus Schleswig-Holstein „standen außerdem der Österreich-Konvent und der Tourismus“, hob Präsident Purr ferner hervor. Beide Präsidenten sprachen sich für einen Ausbau des Föderalismus in ihren Ländern aus. In Deutschland und Österreich werden derzeit Verhandlungen über eine Verfassungsreform geführt. Die Kompetenzen des deutschen und des österreichischen Bundesrates gehörten überdacht.
Graz, am 1. Oktober 2004
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