Burgportier sagt nach 3500 Diensten Adieu

Graz – Mehr als 3.500 Mal trat Ferdinand Gogg jeweils um sieben Uhr früh seinen 24 Stunden-Dienst als Burgportier an, zeigte zig-tausend Steirern den Weg zu den Büros der Steiermärkischen Landesregierung und präsentierte den Touristen Sehenswürdigkeiten wie die gotische Doppelwendeltreppe. Der gebürtige Mooskirchner ist schon vor 42 Jahren als Heizer in den Landesdienst eingetreten und seit dem 1. Jänner 1971 als Burgportier tätig. Nach 32 Jahren, sechs Monaten und 21 Tagen wird Gogg kommenden Sonntag Abend spätestens um 23.00 Uhr zum letzten Mal das große Eisentor zum Burghof zusperren. Der zweifache Großvater, begeisterte Jäger und deklarierte GAK-Anhänger wollte eigentlich „zum Abschied ganz leise Servus sagen“ und sich nach ein paar Wochen Urlaub in den wohlverdienten (Un-)Ruhestand zurückziehen.
Das ließen die Kollegen und Freunde jedoch nicht zu, sodass Ferdinand Gogg schon vor mehreren Tagen mit dem Abschiednehmen beginnen musste.
Den Anfang machte Landeshauptmann Waltraud Klasnic. Sie bedankte sich bei einer Feier in ihrem Büro bei Ferdinand Gogg für seine jahrzehntelangen treuen Dienste mit Requisiten, die keinem Weidmann fehlen sollten – einer Jagdmesser-Garnitur und einem Flachmann. „Unsere Portiere sind die ersten Kontaktpersonen für unsere Landesleute und Touristen auf dem Weg zur Landesregierung. Mit freundlichen und kompetenten Auskünften vermitteln sie den ersten Eindruck über die Qualität des Landesdienstes.“
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Dr. Kurt Fröhlich unter Tel.: (0316) 877-3881 Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: kurt.froehlich@stmk.gv.at zur Verfügung