Dalai Lama erhielt Menschenrechtspreis
Hohe Auszeichnung der Universität Graz für das Oberhaupt der Tibeter

Graz- Dalai Lama, das geistliche Oberhaupt des tibetischen Buddhismus, ist der dritte Träger des Menschenrechtspreises der Universität Graz. Die Überreichung nahm gestern Rektor, Univ.-Prof. Dr. Lothar Zechlin in einem Festakt in der Aula der Karl-Franzens-Universität vor. 1989 hatte Dalai Lama den Friedensnobelpreis erhalten.
An dieser Feierstunde nahmen unter anderem die Minister Elisabeth Gehrer und Mag. Herbert Haupt, Landshauptmann Waltraud Klasnic, Bürgermeister Alfred Stingl und mit Heinrich Harrer ein langjähriger Weggefährte des Dalai Lama teil. LH Klasnic bezeichnete den Festakt als gutes Zeichen für die Weltoffenheit und das Klima des Dialoges und der Begegnung, den die Steiermark und ihre Hohen Schulen bieten.
Mit dem Menschenrechtspreis würdigte die Universität Graz zum dritten Mal die Verdienste einer prominenten Persönlichkeit, die sich um den Frieden, die Rechte und Würde von Unterdrückten und Verfolgten besonders verdient gemacht hatten. Diese Auszeichnung hatten 1992 Jon Sobrino von UCA (Universidad Centroamerica) aus El Salvador und 1994 Simon Wiesenthal, Leiter des Jüdischen Dokumentationszentrums, erhalten.
Graz, am 15. Oktober 2002
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