1.500 Euro für die „Clowndoctors“
Geld aus gebrauchten Toner-Kassetten und Drucker-Patronen für guten Zweck
Ein Tippfehler hatte in der Vorwoche bedauerlicherweise für einige überzählige Nullen und damit auch für einige Verwirrung gesorgt. In einer Presseaussendung am 30. August hatten wir berichtet, dass der Verein „Rote Nasen Clowndoctors“ 1,5 Millionen Euro aus dem Erlös erhält, den das Land Steiermark aus der Wiederverwertung von Toner-Kassetten und Drucker-Patronen erzielt. Richtig ist, dass dieser Erlös voraussichtlich rund 1.500 Euro jährlich ausmachen wird.
Kranke Kinder und ältere Patienten, die bereits wochenlang in Spitälern behandelt werden mussten, wissen sie zu schätzen: Die „Roten Nasen“ oder auch „Clowndoctors“, die an der Grazer Kinderklinik und dem Leobner Krankenhaus seit geraumer Zeit mit Witzen und Späßen für fröhliche Ablenkung vom tristen Spitalsalltag sorgen. Österreichweit besuchen sie Patienten an 74 Kinderabteilungen und zwölf geriatrischen Spitälern.
Künftig stehen den „Clowndoctors“ in der Steiermark zusätzlich 1.500 Euro jährlich zur Verfügung. Ermöglicht hat diese „Finanzspritze“ die Steiermärkische Landesregierung über Antrag von Landeshauptmann Waltraud Klasnic. Für den guten Zweck verzichtet das Land auf die Dauer von drei Jahren auf den Erlös aus der Wiederverwertung von Tonerdosen und Cartidges, die beim Betrieb von Druckern, Fax- und Kopiergeräten in den Büros der Landesdienststellen anfallen.
Graz, am 6. September 2002
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