Rettungszentrum in Tragöß eröffnet
Freiwillige Feuerwehren vor Großinvestition zusammengelegt

Graz/Tragöß – Für die Einsätze in der rund 1.100 Einwohner zählenden Gemeinde Tragöß und Umgebung sind die Feuerwehrmänner und die freiwilligen Helfer der Bergrettung künftig bestmöglich gerüstet. 45 Florianijünger und 38 Bergretter werden die Einsätze ab sofort vom neuen Rettungszentrum Tragöß aus koordinieren, das Landeshauptmann Waltraud Klasnic an diesem Wochenende in einem Festakt der Bestimmung übergeben hat.
LH Klasnic dankte Bürgermeister Karl Maunz und dem Vorgänger Ing. Helmut Wieser, die sich „mit aller Kraft für die Verwirklichung dieses Projektes eingesetzt hatten“. Alle Festredner erinnerten an die nicht unumstrittene Entstehungsgeschichte des neuen Rettungszentrums Tragöß: Vor zwei Jahren waren in Tragöß noch zwei freiwillige Feuerwehren aktiv, deren Heimstätten den Anforderungen der Technik nicht mehr entsprochen hatten. Auch die Ortszentrale der Bergrettung platzte aus allen Nähten.
Im Zuge der Planungsarbeiten war es allen Beteiligten gelungen, die beiden Wehren zusammenzuführen und ein neues Rettungszentrum zu schaffen, in dem vier Einsatzfahrzeuge und die Mannschaftsräume für die Feuerwehr und die Bergrettung untergebracht sind. Die Bauzeit betrug eineinhalb Jahre, die Kosten 1,1 Millionen Euro. Vom Land Steiermark wurden Förderungen in der Höhe von 145.000 Euro zur Verfügung gestellt.
Graz, am 3. September 2002
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