Ausstrahlung in der Steiermark über 1.280 funkgesteuerte Sirenen
Zivilschutz-Probealarm wird von der Landeswarnzentrale ausgelöst
Graz.- Am Samstag, dem 6. Juli 2002 werden sich steirische Zivilschutzorgane am zweiten Probealarm dieses Jahres beteiligen. Diesmal erfolgt der Start über die Landeswarnzentrale, womit wiederum der Ernstfall erprobt wird. Um 12 Uhr werden die drei Zivilschutzsignale von 1.280 funkgesteuerten Sirenen in der Steiermark ausgestrahlt. Mit diesem Test verfolgen die Zivilschutzexperten das Ziel, die Effizienz des funkgesteuerten Warn- und Alarmsystems für den Ernstfall zu testen. Dann müssten von der Bevölkerung folgende Hinweise eingehalten werden:
1. WARNUNG:
Die erste Stufe bedeutet Warnung; ein drei Minuten langer Dauerton. Ertönt dieses Signal ausserhalb der Probealarmzeiten, sollte sofort ein Radiogerät und/oder ein Fernsehapparat eingeschaltet werden. Im Ernstfall strahlen alle österreichischen Sender Nachrichten aus, welche Gefährdung auftreten könnte.
2. ALARM:
Die zweite Stufe dient der Alarmierung; ein mindestens einminütiger, auf- und abschwellender Sirenenton. Dieses Signal informiert bereits über eine bestehende akute Gefahr. Die Bevölkerung muss geschützte Räume aufsuchen und die über den ORF ausgestrahlten Anweisungen einhalten.
3. ENTWARNUNG:
Diese erfolgt über einen einminütigen Dauerton und weist auf das Ende einer eingetretenen Gefahr hin. Auch während der Entwarnungsphase informiert der ORF die Bevölkerung über entsprechende Verhaltensmaßregeln. Für weitere Informationen steht der Steirische Zivilschutzverband, 8010 Graz, Paulustorgasse 4, Telefon: (0316) 877-3505 zur Verfügung.
Graz, am 4. Juli 2002
Für Rückfragen steht Ihnen als Verfasser bzw. Bearbeiter dieser Information Dr. Kurt Fröhlich unter Tel.: (0316) 877-3881 Fax: (0316) 877-3188 E-Mail: kurt.froehlich@stmk.gv.at zur Verfügung