Vergabe von Tickets für Groningen
25 Teilnehmer an der Österreichischen Chemie-Olympiade in Köflach
Köflach/Graz - 23 junge Olympia-Teilnehmer aus allen Bundesländern und zwei Gäste aus Südtirol sind derzeit in Köflach „kaserniert“. Am dortigen Gymnasium wird nicht um Meter und Sekunden gekämpft. Es gilt in Windeseile chemische Verbindungen zu entschlüsseln. Die Teilnehmer an der 28. Österreichischen Chemie-Olympiade haben ein großes Ziel vor Augen – eines von drei Tickets nach Groningen (Niederlande) zu erhalten, wo im Juli die internationale Chemie-Olympiade 2002 stattfinden wird. Gestern Nachmittag waren die jungen Chemiker und ihre Betreuer Gäste von Landeshauptmann Waltraud Klasnic in der Grazer Burg. Fünf Mädchen und 21 Burschen lösen bei den Bundesbewerben in Köflach derzeit Aufgaben, die teilweise Universitätsniveau darstellen. Die männliche Domäne erklär-ten die Professoren folgendermaßen: „Junge Damen sind in der Minderheit, da sie eine größere Hemmschwelle überwinden müssen. Sie sind im Vergleich zu den Burschen weniger bereit zu zeigen, was sie können“, betonten die Betreuer im Gespräch mit LH Klasnic. Bezeichnenderweise war es eine junge steirische Chemikerin, die in den letzten Jahren die größten Erfolge erzielt hatte. Astrid Knall war zweimal mit Medaillen von den internationalen Chemie-Olympia-Wettkämpfen heimgekehrt. Organisiert hatten die diesjährigen Bundes-Olympia-Wettkämpfe Direktor Dr. Gerd Lang vom BG und BRG Köflach sowie unter anderem die Chemie-Professoren Dr. Lisbeth Berner, Dr. Robert Tripolt, Mag. Alexander Grinschgl und Dr. Manfred Kerschbaumer.
Graz, am 28. Mai 2002
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