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Umfassende Revitalisierung der historischen Zonen der Grazer Burg

Steiermärkische Landesregierung beschließt Start der Planungsvorbereitungen:

Auf Grundlage des 'Masterplans Grazer Burg' soll der steirische Regierungssitz umfassend revitalisiert werden.
Auf Grundlage des 'Masterplans Grazer Burg' soll der steirische Regierungssitz umfassend revitalisiert werden.
© DronePix (Visuals); bei Quellenangabe honorarfrei
Durch umfassende Sanierungs- und Adaptierungsmaßnahmen werden weite Teile des historischen Gebäudebestandes öffentlich zugänglich gemacht.
Durch umfassende Sanierungs- und Adaptierungsmaßnahmen werden weite Teile des historischen Gebäudebestandes öffentlich zugänglich gemacht.
© Zechner Denkmal Consulting; bei Quellenangabe honorarfrei
Der "Masterplan Grazer Burg" sieht unter anderem auch eine Sanierung und Adaptierung der Burgkapelle vor.
Der "Masterplan Grazer Burg" sieht unter anderem auch eine Sanierung und Adaptierung der Burgkapelle vor.
© Studio WG3; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (12. August 2021).- Im Rahmen der heutigen Regierungssitzung (12.8.2021) hat die Steiermärkische Landesregierung den Startschuss zu den Planungsvorbereitungen der Revitalisierung der historischen Zonen der Grazer Burg beschlossen. Auf Basis eines umfassenden Gesamtkonzepts („Masterplan Grazer Burg"), das durch die zuständigen Abteilungen des Landes Steiermark erarbeitet wurde, startet damit im Frühjahr 2022 die Auslobung eines EU-weit offenen Realisierungwettbewerbs, bei dem realisierbare Gestaltungsvorschläge zur Umsetzung dieses Konzepts eingebracht werden können. Ziel des „Masterplans Grazer Burg" ist es, durch die Aufwertung des historischen Gebäudebestands und die Attraktivierung der Höfe und Fassaden der besonderen historischen Bedeutung gerecht zu werden und diese sichtbar zu machen. Ein neues Verkehrs- und Stellplatzkonzept soll eine nachhaltige Verkehrsberuhigung im gesamten Burgareal erwirken, gleichzeitig wird die weitestgehende Entsiegelung der Hofflächen angestrebt.

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer: „Mit der umfassenden Revitalisierung wird der großen historischen Bedeutung der Grazer Burg für die Steiermark Rechnung getragen. Damit wird nicht nur das wertvolle historische Erbe bewahrt und aufgewertet, sondern auch der breiten Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Mit der Öffnung dieses bedeutsamen Zentrums der steirischen Landesgeschichte für Besucherinnen und Besucher wird ein großer Mehrwert für den steirischen Tourismus geschaffen.″

„Durch die Umsetzung des ‚Masterplans Grazer Burg‘ wird der steirische Regierungssitz zum Ort der lebendigen Geschichte unseres Landes. Mittels Ausstellungsflächen, moderner Veranstaltungsinfrastruktur sowie der Schaffung von zusätzlichen Grünflächen und Verweilzonen wird hier in den kommenden Jahren ein Bereich der Begegnung entstehen, der der reichhaltigen Historie der Steiermark gerecht wird und diese auch für künftige Generationen erlebbar macht", so Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang.

Mit der Doppelwendeltreppe, der Ehrengalerie, dem Burggarten und der Orangerie sind aktuell nur einige wenige Bereiche der Grazer Burg als Besucher- bzw. Touristenattraktion erlebbar. Mit dem „Masterplan Grazer Burg" sollen durch umfassende Sanierungs- und Adaptierungsmaßnahmen weite Teile des historischen Gebäudebestandes öffentlich zugänglich gemacht werden. Neben der Revitalisierung der Renaissancehalle, der Burgkapelle, der Dreisäulenhalle und der Einsäulenhalle soll auch die Erdgeschoßzone des Registraturtraktes zwischen dem zweiten und dritten Burghof erschlossen und als Ort der Präsentation und Vermittlung der Landespolitik und -geschichte seit 1918 sowie zeitgenössischer politischer und gesellschaftlicher Themen zur Verfügung stehen.

Durch eine umfassende Neugestaltung und -organisation wird zukünftig auch die Nutzung der Burghöfe als Veranstaltungsorte sowie als offener Raum für Kunst und Kultur, aber auch als Verweilzonen für Besucherinnen und Besucher möglich.

Laut derzeitigem Planungsstand soll der Baustart im Laufe des Jahres 2023 erfolgen, die Gesamtfertigstellung ist aktuell für einen Zeitraum von fünf bis sechs Jahren ab Baustart anberaumt.

Eine gesonderte Einladung zu einer Pressekonferenz mit der anschließenden Möglichkeit einer Führung (inkl. der Gelegenheit zu Foto- und Kameraaufnahmen) durch die bedeutendsten Bestandteile des Projekts ergeht in den kommenden Tagen.

 

Graz, am 12. August 2021

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