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Kampus: „Wir wollen den Zusammenhalt unter den Menschen in der Steiermark weiter festigen“

Land Steiermark startet Projektfonds für Corona-bezogene Projekte

Im Hinblick auf die Corona-Pandemie zeigen vor allem die laufend entstehenden, vielseitigen Nachbarschaftshilfen und allgemeinen Gemeindeinitiativen, dass eine große Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung und Hilfeleistung an den Tag gelegt wird.
Im Hinblick auf die Corona-Pandemie zeigen vor allem die laufend entstehenden, vielseitigen Nachbarschaftshilfen und allgemeinen Gemeindeinitiativen, dass eine große Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung und Hilfeleistung an den Tag gelegt wird.
© gettyimages.at/filmstudio

Graz (24. April 2020).- „Solidarität leben - einander helfen": Unter diesem Motto haben in den vergangenen Wochen Zehntausende Steirerinnen und Steirer gezeigt, dass sie zusammenhalten. „Solidarität leben - einander helfen" ist auch der Titel des aktuellen Projektfonds Steiermark 2020, den die Landesregierung auf Antrag von Soziallandesrätin Doris Kampus beschlossen hat. „Damit können Projekte und Initiativen in Gemeinden und von Ehrenamtlichen finanziell unterstützt werden. Wir können und wollen damit den Zusammenhalt in der Steiermark gerade in herausfordernden Zeiten festigen", betont die Soziallandesrätin in diesem Zusammenhang. Dotiert ist der Fonds mit 65.000 Euro.

„Im Hinblick auf die Corona-Pandemie, die das gesamte gesellschaftliche Leben vor enorme Herausforderungen stellt, zeigen vor allem die laufend entstehenden, vielseitigen Nachbarschaftshilfen und allgemeinen Gemeindeinitiativen, dass eine große Bereitschaft zur gegenseitigen Unterstützung und Hilfeleistung an den Tag gelegt wird. Diese neue Welle der Solidarität verdeutlicht, dass Zusammenhalt sowie ein fürsorgliches und soziales Miteinander auch in dieser schwierigen Lage möglich sind″, so Kampus.

Um dieses Engagement zu stärken, unterstützt das Förderprogramm Projektfonds Steiermark schwerpunktmäßig das zunehmende kommunale und zivilgesellschaftliche Engagement während der Corona-Krisenzeit und damit vorrangig die Hilfeleistungen des Ehrenamts im Alltag für vulnerable Personengruppen.

Hilfe nah bei den Menschen

Das Förderprogramm unterstützt Gemeindeinitiativen, Nachbarschaftshilfen und Vereinsarbeiten sowie konkrete Hilfe für besonders hilfsbedürftige Gruppe während der COVID-19-Krise und darüber hinaus entstandene ehrenamtliche Aktivitäten. Diese können beispielsweise nachbarschaftliche Unterstützung hilfsbedürftiger Menschen durch Erledigungen aller Art, Betreuungsmaßnahmen, Vernetzungsarbeit, Einzelprojekte zur gezielten Stärkung des Solidaritäts- und Gemeinschaftsgedankens etc., sein.

Ziel ist es, Menschen unabhängig von ihrer ökonomischen Situation, ihrer Hautfarbe und ihres Geschlechtes, der Sexualität und Religion oder spezifischer Beeinträchtigung dazu zu ermutigen und zu befähigen, sich für das gesellschaftliche Gemeinwohl und den Zusammenhalt in ihrem konkreten Lebensumfeld einzusetzen.

Der Fördercall richtet sich an steirische Gemeinden und Städte, die im Zusammenwirken mit der Bevölkerung und dem organisierten Ehrenamt Projektvorhaben umsetzen. Gemeinden und Städte können gemeinsam mit Ehrenamtlichen bis zu 15.000 Euro an Unterstützung beantragen, wovon jeweils bis zu 2000 Euro pro Projekt eingesetzt werden können. Ehrenamtliche, die ein eigenständiges Förderansuchen einreichen, können bis zu 1000 Euro pro Projekt beantragen.

 Hier finden Sie die entsprechenden Formulare, Richtlinien und Informationen. Zusätzliche Infos gibt es auch telefonisch unter der kostenfreien Telefonnummer 0800/800262.

 

Graz, am 24. April 2020

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