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Steirischer Bankengipfel zur Corona-Krise

Gemeinsam für die heimischen Unternehmen

LR Barbara Eibinger-Miedl beriet sich per Videokonferenz mit den Bankenvertretern.
LR Barbara Eibinger-Miedl beriet sich per Videokonferenz mit den Bankenvertretern.
Auch LR Doris Kampus nahm an der Videokonferenz teil.
Auch LR Doris Kampus nahm an der Videokonferenz teil.
© Fotos: Land Steiermark; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz, am 19. März 2020.- Heute (19.3.2020) fand unter Leitung von Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl eine Videokonferenz mit Soziallandesrätin Doris Kampus sowie Vertreterinnen und Vertretern steirischer Banken statt. Dabei wurde vereinbart, sich weiterhin eng über Unterstützungsinstrumente für steirische Unternehmen abzustimmen. Die Landesregierung arbeitet derzeit intensiv an einem Paket für die steirische Wirtschaft, das die heimischen Unternehmen ergänzend zu den Maßnahmen des Bundes bei der Bewältigung der Corona-Krise unterstützen soll.

„Seit die drastischen Maßnahmen der Bundesregierung zur Bekämpfung des Corona-Virus bekannt sind, arbeitet mein Ressort in intensiver Abstimmung mit dem Sozialressort und dem Finanzressort an Maßnahmen, mit denen wir den steirischen Unternehmen ergänzend zum Bund dabei helfen werden, möglichst gut durch die aktuell schwierige Zeit zu kommen. Oberstes Ziel ist es, Unternehmen und damit Arbeitsplätze in der Steiermark zu erhalten. Ich freue mich, dass auch die steirischen Banken heute ein klares Bekenntnis abgegeben haben, die Betriebe im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu unterstützen", so Landesrätin Eibinger-Miedl.   

Soziallandesrätin Doris Kampus appelliert: „Arbeitnehmerinnen und Arbeitnehmer sowie alle Unternehmen müssen nun zusammenrücken. Es sind große Herausforderungen, die wir nur gemeinsam bewältigen können. Wir arbeiten mit Hochdruck an einem Maßnahmenprogramm für die steirischen Betriebe und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Wir lassen niemanden im Stich." Die Soziallandesrätin kündigt ein Maßnahmenpaket für den steirischen Arbeitsmarkt in enger Abstimmung mit dem Wirtschaftsressort des Landes sowie den Sozialpartnern an.

Banken als wesentliche Partner bei der Bewältigung der Krise
Bei der heutigen Videokonferenz betonten die Vertreterinnen und Vertreter der steirischen Banken, dass die Filialen in der gesamten Steiermark weiterhin geöffnet sind. Bargeldreserven sowie Liquidität seien intakt und sämtliche Banken würden ihre Firmen- und Privatkunden bestmöglich bei der Bewältigung der Corona-Krise unterstützen. Um weitere notwendige Schritte setzen zu können, sei es dringend notwendig, Klarheit über die konkrete Ausgestaltung der Maßnahmen des Bundes zu erlangen. 

Unterstützungspaket des Landes
Die steirischen Regierungspartner arbeiten derzeit intensiv an einem Paket zur Unterstützung heimischer Unternehmen, mit denen die Instrumente des Bundes ergänzt und verstärkt werden sollen. Die Maßnahmen des Landes sollen in den kommenden Tagen präsentiert werden.

Wirtschaftskreisläufe müssen aufrechterhalten werden
Nach wie vor herrscht bei vielen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern große Unsicherheit darüber, ob sie arbeiten gehen oder zu Hause bleiben sollen. „Auch in der gegenwärtigen Situation ist es essenziell, dass etwa die Produktion und jene Gewerbebetriebe, deren Schließung nicht von der Bundesregierung verordnet wurde, aufrechterhalten werden. Denn viele von ihnen tragen wesentlich zur Versorgung der Bevölkerung sowie zur Aufrechterhaltung der Infrastruktur und der Wirtschaftskreisläufe bei. Danke an die Steirerinnen und Steirer für ihren Einsatz und den Beitrag, den sie damit für die Zukunft unseres Landes leisten", so Eibinger-Miedl und Kampus.

Graz, am 19. März 2020

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