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Steiermärkische Landesregierung begrüßt 4-Milliarden-Hilfspaket

Krisenfonds zur Abfederung von wirtschaflichen Folgen

Die Steiermärkische Landesregierung begrüßt die rasche Hilfe durch den Bund.
Die Steiermärkische Landesregierung begrüßt die rasche Hilfe durch den Bund.
© steiermark.at/Streibl; Nutzung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (14. März 2020).- Die Bundesregierung hat heute den Corona-Krisenbewältigungsfonds vorgestellt. Die steirische Landesregierung begrüßt diese Maßnahme und dankt der Bundesregierung für ihr rasches Handeln in dieser Krisenzeit. 

Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer fürchtet, dass man die Tragweite und das Ausmaß der Folgen dieser Corona-Krise noch nicht abschätzen könne, meint aber: „Wir hoffen, dass zumindest mit diesem Krisenfonds die wirtschaftlichen Folgen abgefedert werden können. Es ist wichtig, dass man den heimischen Unternehmen unbürokratisch und rasch hilft, damit möglichst viele Menschen ihre Arbeitsplätze und damit auch ihr Einkommen behalten können.“ Der Dank gelte der Bundesregierung, die von Schützenhöfer und Lang die volle Unterstützung in der Krisenbewältigung bekomme.

„Das von der Bundesregierung präsentierte Paket zur Sicherung von heimischen Arbeitsplätzen ist ein unverzichtbarer Schritt im Interesse unseres Wirtschafts- und Beschäftigungsstandortes und daher voll zu unterstützen. Maßnahmen wie Kurzarbeit, Überbrückungshilfen, Steuerstundungen oder die Erhaltung der Liquidität sind notwendig, um arbeits- und wirtschaftspolitische Härtefälle abzufedern“, so LH-Stv. Anton Lang im Detail.

Rasche und unbürokratische Hilfe
Maßnahmen wie Kreditgarantien, Überbrückungsgarantien, Steuerstundungen und Kurzarbeitsmodell sind rasche Maßnahmen, die hoffentlich auch ihre Wirkung rasch entfalten. „Das werden nicht die letzten Maßnahmen sein, aber wer unbürokratisch und rasch hilft, hilft doppelt“, so LH Schützenhöfer. 

„Es ist sehr zu begrüßen, dass die Bundesregierung ein erstes Maßnahmenpaket geschnürt hat, das es allen heimischen Unternehmen – vom Ein-Personen-Unternehmen über Klein- und Mittelbetriebe bis zu den Leitunternehmen – ermöglicht, rasch Unterstützungsinstrumente in Anspruch zu nehmen. Neben der Sicherstellung der Liquidität war es mir wichtig, dass Härtefälle in besonders betroffenen Branchen abgefedert werden. Auch, dass Kurzarbeit rascher und unbürokratischer als bisher in Anspruch genommen werden kann, ist essenziell, um Arbeitsplätze zu erhalten“, so Wirtschaftslandesrätin Barbara Eibinger-Miedl.

„In der aktuellen Situation geht es darum, dass alle zusammenhalten – das gilt ganz besonders für die Herausforderungen im Bereich von Arbeit und Wirtschaft. Es ist die Aufgabe der Politik, Unternehmen und ihre Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter rasch zu unterstützen. Unser oberstes Ziel muss sein, dass möglichst viele Menschen ihren Job behalten", betont Soziallandesrätin Doris Kampus, die die Maßnahmen des Bundes umfassend begrüßt.

Am Montag haben Landeshauptmann Schützenhöfer und Stellvertreter Lang die steirischen Banken zu einem Gipfel geladen. Auch hier soll über weitere Maßnahmen im Interesse der Steiermark diskutiert werden.

Abschließend erneuern Schützenhöfer und Lang die Bitte, alle Maßnahmen auch wirklich ernst zu nehmen. Diese Maßnahmen sind wichtige Schritte, um die Verbreitung des Virus einzudämmen. Jeder Einzelne kann seinen Beitrag dazu leisten. „Jeder von uns kann jetzt ein Vorbild sein, die sozialen Kontakte auf das Notwendigste reduzieren und damit einen Beitrag dazu leisten, um die Situation gemeinsam zu meistern“, so Schützenhöfer und Lang abschließend.

Graz, am 14. März 2020

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