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Landeshauptleute beschließen Soforthilfe für Syrien

Österreichs Bundesländer stellen insgesamt eine Million Euro bereit

LH-Stv. Lang und LH Schützenhöfer (v.l.): Steiermark leistet Beitrag zur Soforthilfe in Syrien.
LH-Stv. Lang und LH Schützenhöfer (v.l.): Steiermark leistet Beitrag zur Soforthilfe in Syrien.
© steiermark.at/Streibl; Nutzung bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (4. März 2020).- Angesichts der dramatischen Situation in Syrien und der angespannten Lage an der europäischen Außengrenze in Griechenland hat die Landeshauptleutekonferenz eine Soforthilfe für Syrien beschlossen. Insgesamt eine Million Euro stellen die Bundesländer dem Internationalen Komitee des Roten Kreuzes (IKRK) als Soforthilfe für Syrien und die Nachbarregionen zur Verfügung.

„Wir können unsere Grenzen noch so gut schützen, wenn wir den Menschen vor Ort keinen Schutz und Perspektiven bieten können, werden sie sich weiterhin auch auf gefährlichen Fluchtrouten auf den Weg nach Europa machen. Die Hilfe vor Ort leistet einen enormen Beitrag zur Stabilisierung der Krisenregion und kann den Migrationsdruck nach Europa langfristig abschwächen“, so Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer und Landeshauptmann-Stellvertreter Anton Lang zur Soforthilfe der Länder.

Über elf Millionen Menschen sind nach aktuellen Angaben der Europäischen Kommission im Jahr 2020 in Syrien auf humanitäre Hilfe angewiesen. Die betroffene Bevölkerung soll mit der beschlossenen Soforthilfe unter anderem mit Unterkünften, Haushaltsutensilien und Nahrungsmitteln versorgt werden. Ergänzend dazu soll der Zugang zu Trinkwasser sichergestellt sowie die Gesundheitsversorgung und die psychosoziale Betreuung verbessert werden.

Graz, am 4. März 2020

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