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Klarstellung zur angeblichen Asbest-Deponie in Frohnleiten

Graz (14. Jänner 2020).- In den letzten Tagen wurde vermehrt darüber berichtet, dass das Land Steiermark in Frohnleiten die Umsetzung einer Abfall-, insbesondere einer Asbest-Deponie prüfen würde. Damit wurde große Verunsicherung in der Gemeindebevölkerung ausgelöst. Vermutlich kam es zu diesen Fehlinformationen, da das Land Steiermark laufend die künftigen Bedarfe, Eigenschaften und die Machbarkeit bzw. Volumina etc. generell erheben lässt.

Landesrätin Ursula Lackner und Landesrat Johann Seitinger stellen gemeinsam klar, dass bei den für behördliche Bewilligungen in der Abfallwirtschaft zuständigen Abteilungen 13 und 14 kein Antrag auf eine Abfall- oder Asbest-Deponie in Frohnleiten eingereicht worden ist. Es ist somit festzuhalten, dass daher auch keine Prüfung durch das Land Steiermark stattfindet.

Betont wird auch, dass die Strategie des Landes darauf abzielt, grundsätzlich das Aufkommen von Müll und Reststoffen, die zu deponieren sind, so weit wie möglich zu verringern und die Kreislaufwirtschaft zur Wiederverwertung der Materialen auszubauen. Allerdings wird es auch künftig Deponien brauchen, nicht nur zur endgültigen Entsorgung von nicht wiederverwertbaren Altstoffen, sondern auch zur Zwischenlagerung von Materialien wie Aushub von Baustellen, Baurestmassen etc., die wertvolle Ressourcen darstellen. Selbstverständlich werden all diese Erhebungen einem umfassenden Prüfungsverfahren unterzogen, bevor es überhaupt zu konkreten behördlichen Schritten kommt.

Graz, am 14. Jänner 2020

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