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BürgerInnen-Jury kürte die besten drei "Verständliche Steiermark"-Projekte

"Rechte-Pflichten-Poster", Facebook-Auftritt "Zwei und Mehr" und Bescheide der Behindertenhilfe

Bewegte Entscheidungsfindung der BürgerInnen-Jury
Bewegte Entscheidungsfindung der BürgerInnen-Jury
© steiermark.at/Streibl; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
Rechte-Pflichten-Poster: Von der BürgerInnen-Jury auf Platz 1 gewählt
Rechte-Pflichten-Poster: Von der BürgerInnen-Jury auf Platz 1 gewählt
© steiermark.at/Streibl; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
Fortbildungstagung: Helmut Hirt, Christina Miedl (Graz Verständlich), Monika Kriwan, Martin Haidvogl, Irmgard Zirkler, Inge Farcher (Verständliche Steiermark), Rudolf Muhr, Bernd Langmann und Brigitte Scherz-Schaar, v.l.
Fortbildungstagung: Helmut Hirt, Christina Miedl (Graz Verständlich), Monika Kriwan, Martin Haidvogl, Irmgard Zirkler, Inge Farcher (Verständliche Steiermark), Rudolf Muhr, Bernd Langmann und Brigitte Scherz-Schaar, v.l.
© Foto Fischer / Stadt Graz

Graz (3. Oktober 2019).- Starke Lebenszeichen der "Verständlichen Steiermark" setzten mehrere Veranstaltungen im September. Am 12.9. trat die "BürgerInnen-Jury" im Medienzentrum Steiermark zum zweiten Mal zusammen und am 18.9. konnten sich die Ansprechpersonen von "Graz Verständlich" und von der "Verständlichen Steiermark" im Rahmen einer Tagung erstmals treffen und ihre Erfahrungen austauschen.

BürgerInnen-Jury „Verständliche Steiermark" am 12. September

Die Einreichungen der Landesdienststellen waren so vielfältig wie die Aufgaben des Landes Steiermark. Die Palette reichte von überarbeiteten Bescheiden der Behindertenhilfe, einem maßgeschneiderten Facebook-Auftritt für Familien, Folder über Lärmschutzförderungen, die neue Gelöbnisformel bei den Gesundheits- und Krankenpflegeberufen, über neu gestaltete Internetauftritte der A9 und A15, dem Jobportal des Landes, den Rechte-Pflichten-Postern bis hin zu den Telefon-Aufstellern, überarbeiteten Traueranzeigen und zur verständlichen Wissenschaftssprache.

Die Einreichenden hatten die Aufgabe ihr Projekt den Jury-Mitgliedern kurz vorzustellen und in der anschließenden Entscheidungsphase für Nachfragen zur Verfügung zu stehen. Die Jury-Mitglieder sprachen von der Qual der Wahl, da jedes der eingereichten Projekte spannend sei. Aber sie hatten nur drei Punkte, die sie insgesamt vergeben konnten. Am Ende erreichten folgende Einreichungen die meisten Punkte:

20 Punkte - Rechte-Pflichten-Poster                                               
19 Punkte - Facebook-Auftritt „Zwei und Mehr"                               
15 Punkte - Umstellung der Bescheide der Behindertenhilfe             

Landesamtsdirektor Helmut Hirt wird diese Projekte am 12. November im Rahmen von „Miteinander im Dialog"  prämieren. Die Begeisterung und Energie der Kolleginnen und Kollegen, die die Einreichungen präsentierten, übertrug sich übrigens auch auf die Jury. Ihr Fazit lautete: „Es ist eine Freude zu sehen, mit welchem Engagement im Land Steiermark für mehr Verständlichkeit gearbeitet wird. Wir werden auch das nächste Mal gerne wieder an der Jury-Sitzung teilnehmen!"  Hier geht es zur Fotogalerie.

Gemeinsame Fortbildungstagung mit Graz

Sechs Tage nach der BürgerInnen-Jury fand im Großen Saal der Buchhaltung die erste gemeinsame Fortbildungstagung "Verständliche Sprache" mit der Stadt Graz statt. Fast alle der im Land nominierten Ansprechpersonen für die „Verständliche Steiermark" nutzten die Gelegenheit zum Austausch mit den Grazer Kolleginnen und Kollegen, die sich seit drei Jahren in der Stadtverwaltung für verständliche Sprache engagieren. 

Prof. Rudolf Muhr - auf seine Initiative geht das seit 1999 jährlich gewählte österreichische Wort und Unwort des Jahres zurück - sprach Klartext wie Bescheide verständlicher formuliert werden können, ohne rechtliche Relevanz einzubüßen. Und die Expertinnen von wortwelt.at, Irmgard Zirkler und Monika Kriwan, begeisterten in ihrem Vortrag mit zehn Wortweisheiten.

Landesamtsdirektor Helmut Hirt, Landesamtsdirektor-Stv. Brigitte Scherz-Schaar, Personalchef Bernd Langmann und Magistratsdirektor Martin Haidvogl zeigten sich in ihren Statements begeistert vom Schwung, der bei den Teilnehmenden spürbar war und ließen keinen Zweifel daran, dass diese Veranstaltung sicher nicht die letzte gewesen ist.  Hier geht es zur Fotogalerie.

Eine kurze Zusammenfassung beider Veranstaltungen bietet  dieses Video.   

Graz, am 3. Oktober 2019

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