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Südliche Grazer Hauptzufahrtsstraße ab sofort wieder frei befahrbar

St.-Peter-Hauptstraße wird zur Komfortzone für alle Verkehrsteilnehmer

Gemeinsame Verkehrsfreigabe der St.-Peter-Hauptstraße heute Nachmittag: Thomas Fischer, Leiter des Grazer Straßenamtes, Verkehrsstadträtin Elke Kahr, Verkehrslandesrat Anton Lang, Bgm. Siegfried Nagl und A16-Leiter Andreas Tropper (v.l.)
Gemeinsame Verkehrsfreigabe der St.-Peter-Hauptstraße heute Nachmittag: Thomas Fischer, Leiter des Grazer Straßenamtes, Verkehrsstadträtin Elke Kahr, Verkehrslandesrat Anton Lang, Bgm. Siegfried Nagl und A16-Leiter Andreas Tropper (v.l.)
Busfahrstreifen und die Verbreitung machen die St.-Peter-Hauptstraße besser nutzbar für den täglichen Verkehr
Busfahrstreifen und die Verbreitung machen die St.-Peter-Hauptstraße besser nutzbar für den täglichen Verkehr
Auch Gehwege wurden entlang der sanierten St.-Peter-Hauptstraße errichtet
Auch Gehwege wurden entlang der sanierten St.-Peter-Hauptstraße errichtet
© prtrumler/H. Pachernegg; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (12. September 2018).- Nach etwas mehr als einem Jahr Bauzeit gehen die Umbauarbeiten des zweiten Teils der St.-Peter-Hauptstraße fristgerecht zu Ende. Von Juli 2017 bis September 2018 wurde die St.-Peter-Hauptstraße vom Sternäckerweg bis zum St.-Peter-Gürtel komplett neu aufgebaut.

Breiter und aufgeräumter
Vor Beginn der Arbeiten im Juli 2017 konnte sich kaum jemand vorstellen, wie das Baulos, das den Eindruck einer überbeanspruchten zweispurigen, in die Jahre gekommenen Straße - teils sogar ohne Gehweg - vermittelte, zu einer modernen Stadtzufahrt für alle Verkehrsteilnehmer umgebaut werden kann. Verkehrslandesrat Anton Lang zeigt sich ob des Ergebnisses natürlich zufrieden: „Aus dem Nadelöhr St.-Peter-Hauptstraße wurde nun ein zeitgemäßes Grazer Einfahrtsportal, das für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer gleichermaßen Verbesserungen mit sich bringt. Neben einem erweiterten Busfahrstreifen wurden nun auch beidseitig durchgängige Gehsteige errichtet. Und dass sowohl Zeitplan als auch Kosten eingehalten wurden, ist bei einem Bauvorhaben dieser Größenordnung auch nicht selbstverständlich. Inklusive Teil eins wurden in Summe rund 23 Millionen Euro in die St.-Peter-Hauptstraße investiert." Teil zwei kam auf rund zehn Millionen Euro, wobei die Stadt Graz vier Millionen Euro beisteuerte.

Nicht nur die Fahrbahnen wurden erweitert, sondern auch die bestehenden Leitungen, die sich im Randbereich sowie unter den Fahrspuren befinden, wurden aktuellen Standards angepasst und ausgebaut. Zudem wurde ab dem Sternäckerweg auch ein ein Kilometer langer Regenwasserkanal neu errichtet, der im Bereich des St.-Peter-Gürtels in ein Versickerungsbecken mündet. „Schon beim ersten Ausbauteil 2010 bis 2012 war die Verbesserung für sowohl Pendlerinnen und Pendler als auch Anrainerinnen und Anrainer augenscheinlich. Die Fortsetzung dieser Erfolgsgeschichte im zweiten Ausbauteil, als logische Konsequenz, ist nun der Lückenschluss. Bedanken möchte ich mich an dieser Stelle neben den Bauausführenden aber auch bei allen Anrainerinnen und Anrainern und Gewerbebetrieben sowie den Pendlerinnen und Pendlern, die geduldig die Bauzeit überstanden haben. Sie werden sehen, das Resultat ist für uns alle ein lohnenswerter Ausgleich", ist Bürgermeister Siegfried Nagl vom Resultat überzeugt.

Auch Öffentlicher Verkehr und Radverkehr profitieren
Ab der Bushaltestelle „Messendorf/Heimgarten" wurde stadteinwärts auch ein eigener Busfahrstreifen ergänzt. Stadteinwärts kann dieser Busstreifen als Mehrzweckstreifen auch von Radfahrern genutzt werden, die stadtauswärts nun sogar einen durchgängigen Fahrradstreifen vorfinden. Verkehrsstadträtin Elke Kahr zur verbesserten Situation: „Moderner Straßenbau sieht nicht nur Fahrspuren für Autos vor, sondern wie hier auf der St.-Peter-Hauptstraße ordentlich breite Gehwege, sichere Radfahrstreifen und bestmögliche Raumnutzung für den öffentlichen Verkehr. Die Situation in der St.-Peter-Hauptstraße hat sich überaus schwierig dargestellt, aber dass für alle Verkehrsteilnehmerinnen und Verkehrsteilnehmer mehr Raum geschaffen wurde, kann durchaus als Erfolg gewertet werden." Landesbaudirektor Andreas Tropper kennt die Schwierigkeiten bei Bauarbeiten im Stadtgebiet: „Im vergangenen Jahr und auch dieses Frühjahr musste der Verkehr stadtauswärts umgeleitet werden. Das ist auf einer stark befahrenen Straße, wie der St.-Peter-Hauptstraße, für alle Beteiligten eine Herausforderung. Unser Projektteam aus Planern, Bauaufsicht und Baufirma hat versucht bestmögliche Lösungen für alle vom Bau berührten Personen zu finden. Wir wissen, dass man es nicht allen recht machen kann, aber unser Team hat bestens und lösungsorientiert gearbeitet. Es wurden der Verkehrsfluss und Zufahrten verbessert, die Verkehrssicherheit erhöht und wo erforderlich Stützmauern und Lärmschutzwände errichtet."

Mehr Bewohner, mehr Verkehr, mehr Sicherheit
Der Kreuzungsumbau St.-Peter-Hauptstraße und St.-Peter-Gürtel wurde nunmehr durch eine Ampelanlage ergänzt, die einerseits zum Verkehrsfluss aber auch zur Verkehrssicherheit beitragen soll. Zudem wurde auch im Bereich der Bushaltestelle „Messendorf/Heimgarten" ein Fußgängerübergang mit bedarfsorientierter Ampelanlage errichtet. „Der Bezirk St. Peter wächst wie auch die gesamte Stadt Graz rasant. Allein seit dem Ausbau des ersten Teils hat sich das Umfeld des Straßennetzes gewandelt. Nicht nur das Straßen-, auch das Leitungsnetz muss den Anforderungen der Umgebung gewachsen sein. Mit der Fahrbahnaufweitung, den Leitungserneuerungen und dem Neubau des Regenwasserkanals in der St.-Peter-Hauptstraße wurde die Infrastruktur modernisiert und zukunftsorientiert ausgebaut. Wenn auch die Grünraumgestaltung im November abgeschlossen ist, hat die St.-Peter-Hauptstraße deutlich mehr als nur ein Facelift hinter sich," sagt Thomas Fischer, Leiter des Grazer Straßenamtes, in Vertretung von Stadtbaudirektor Bertram Werle. Stefan Grünbacher, technischer Geschäftsführer der mit dem Bau beauftragten ARGE PORR-Strabag erklärt abschließend: „Mit Arbeiten an einer Grazer Hauptzufahrtsstraße wie der St.-Peter-Hauptstraße steht man auch als Baufirma täglich im Rampenlicht. Es freut uns, dass wir mit der gleichen ARGE-Partnerschaft nach dem ersten Teil nun auch den zweiten Abschnitt erfolgreich und zeitgerecht abschließen konnten."

Die Neuerungen im Kurzüberblick:

  • Errichtung eines Busfahrstreifens stadteinwärts ab Haltestelle „Messendorf/Heimgarten bis zum Anschluss Kreuzung Sternäckerweg
  • beidseitig durchgängige Gehsteige
  • Verbesserung des Radverkehrs durch Errichtung eines durchgängigen Mehrzweckstreifens stadtauswärts sowie eines Radwegs stadteinwärts von der Kreuzung St.-Peter-Gürtel bis zum Beginn des Busfahrstreifens, der anschließend mitbenutzt werden kann
  • Erhöhung der Verkehrssicherheit durch die Errichtung eines ampelgeregelten Fußgängerüberganges im Bereich der Haltestelle „Messendorf/Heimgarten" sowie der Ampelanlage an der Kreuzung St.-Peter-Gürtel
  • Errichtung eines leistungsfähigen Regenwasserkanals zur Ableitung der Regen- und Hangwässer
  • Lückenschluss der B 67a (Grazer Ringstraße) zwischen dem 1. Ausbauabschnitt der St.-Peter-Hauptstraße und dem Südgürtel 

Für Rückfragen steht René Kronsteiner gerne unter 0664/1236433 zur Verfügung.

Graz, am 12. September 2018

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