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Aktueller Tätigkeitsbericht der steirischen Tierschutzombudsfrau

Unermüdlicher Einsatz für weniger Tierleid in der Steiermark

Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck präsentierte gemeinsam mit LR Anton Lang ihren Tätigkeitsbericht
Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck präsentierte gemeinsam mit LR Anton Lang ihren Tätigkeitsbericht
© Foto: Land Steiermark/Strasser; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (24. Mai 2018).- Gemeinsam mit dem zuständigen Landesrat Anton Lang präsentierte die steirische Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck heute Vormittag (24.5.2018) im Medienzentrum Steiermark ihren aktuellen Tätigkeitsbericht. „Der nun vorgelegte Bericht zeigt einmal mehr die umfassenden Tätigkeiten, die von der steirischen Tierschutzombudsstelle im Interesse unserer Tiere durchgeführt wurden. Mein ganz besonderer Dank gilt an dieser Stelle unserer unermüdlich für das heimische Tierwohl kämpfenden Tierschutz-Ombudsfrau Barbara Fiala-Köck und ihrem Team, die mit vorbildhaftem Einsatz Tierschutzprojekte vorantreiben und professionellste Aufklärungsarbeit leisten. Tierschutz hat für mich als Landesrat oberste Priorität. Es ist mir ein großes Anliegen, mit allen unseren Partnerinnen und Partnern gemeinsam die Steiermark zum ‚Tierschutz-Bundesland Nummer 1′ zu machen. Unsere Tiere haben keinerlei Lobby, deshalb ist es unsere gemeinsame Aufgabe, ihren Schutz Tag für Tag zu gewährleisten", unterstrich Tierschutzlandesrat Anton Lang.

Details aus dem Tätigkeitsbericht
Die Komplexität der Fragen, die an die Ombudsstelle gerichtet werden, stellt eine große Herausforderung dar. Im vergangenen Jahr wurden 410 Verfahren eingebracht. Rund 330 Anfragen wurden schriftlich beantwortet und zusätzlich 344 Anzeigen über tierquälerische Handlungen beschäftigten die Ombudsstelle. Davon wurden bei 196 Fällen tatsächlich Tierschutzübertretungen festgestellt und davon betrafen die meisten Fälle den Heimtierbereich. „Wenn ich nun schon jahrelang ‚im Geschäft bin′, so machen mich nach wie vor alle Fälle von Tierquälerei sehr betroffen. Die Frage, wo wir ansetzen können, begleitet mich täglich. Aufklärungsarbeit ist sicherlich ein wesentliches Mittel, damit Tierleid im Vorfeld möglicherweise verhindert werden kann", betont die Tierschutzexpertin.

Die rund 330 Anfragen im Jahr 2017 betrafen sämtliche Bereiche der Tierhaltung. Auffallend war, dass es allein zum Projekt Streunerkatzen über 50 Anfragen gab und auch im Heimtierbereich wurden 54 Fälle an die Ombudsstelle herangetragen. Durch die Novellierung des Tierschutzgesetzes im letzten Jahr, hat es auch dazu mehr Anfragen gegeben.  

Erfolgreiche Projekte
Auch 2017 war der von der Ombudsstelle ausgeschriebene Tierschutzpreis mit 13 Einreichungen wieder ein voller Erfolg. Der Preis wird dieses Jahr bereits zum neunten Mal am 5. Juli vergeben. Erneut konnte auch wieder für Tiere von Menschen die in Graz von Obdachlosigkeit betroffen sind, eine tierärztliche Betreuung sichergestellt werden. Insgesamt wurden 31 Tiere betreut. Auch auf eine erfolgreiche Zusammenarbeit mit dem Verein „Tierschutz macht Schule" kann zurückgeblickt werden. Stolz ist Fiala-Köck auch auf den ersten Halsbandfolder, der gemeinsam mit der Fachstelle für tiergerechte Tierhaltung und Tierschutz an der Veterinärmedizinischen Universität Wien entstanden ist. „Die Sorge um unsere Tiere liegt in der Verantwortung von uns Menschen. Ich werde nicht müde, auch weiterhin Respekt gegenüber Tieren einzufordern", betont Tierschutzombudsfrau Barbara Fiala-Köck.

Die Tierschutzombudsstelle Steiermark gibt es seit 2005 und seit 2010 leitet Barbara Fiala-Köck die unabhängige Omudsstelle in der Stempfergasse 7 in Graz. Weitere Details können im  Tätigkeitsbericht 2017 nachgelesen werden und eine Zusammenfassung finden Sie  hier.

Für Rückfragen steht Ihnen Barbara Fiala-Köck unter 0676/8666-3966 zur Verfügung. Weitere Infos:  www.tierschutzombudsstelle.steiermark.at
 
Graz, am 24. Mai 2018

 

 

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