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Großartige Kooperation zwischen Land Steiermark und Stadt Graz zugunsten des Sports

Damit werden Merkur Arena und Merkur Eishalle zu einer echten Sportwelt:

Merkur Arena und Merkur Eishalle werden durch die Kooperation von Land Steiermark und Stadt Graz zu einer echten Sportwelt.
Merkur Arena und Merkur Eishalle werden durch die Kooperation von Land Steiermark und Stadt Graz zu einer echten Sportwelt.
Im März fällt der Startschuss für das zweite Ausbaupaket der Merkur Sportwelt Liebenau.
Im März fällt der Startschuss für das zweite Ausbaupaket der Merkur Sportwelt Liebenau.
Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 13,5 Millionen Euro.
Das Investitionsvolumen beläuft sich auf rund 13,5 Millionen Euro.
Für das Sportland Steiermark spielt moderne Infrastruktur eine große Rolle.
Für das Sportland Steiermark spielt moderne Infrastruktur eine große Rolle.
© Fotos: Stadt Graz; bei Quellenangabe honorarfrei
Stadt Graz
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Land Steiermark
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Graz (10. März 2018).- Nicht einmal zwei Jahre ist es her, dass in Liebenau durch den umfassenden Umbau der Eishalle und die weitreichende Sanierung des Fußballstadions die neue Merkur Sportwelt Liebenau entstanden ist. Im März-Gemeinderat fällt nun der Startschuss für das zweite Ausbaupaket. Dieses bringt mehr Komfort, mehr Parkplätze, ein neues Sportkonferenzzentrum, verbesserte Eis-Trainingsflächen und sogar eine neue Veranstaltungslocation. Das neuerliche Investitionsvolumen beläuft sich auf gesamt 13,5 Millionen Euro.

Der steirische Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer betont, wie wichtig Investitionen wie diese für die Steiermark sind: „Moderne Infrastruktur für Sportlerinnen und Sportler sowie die Fans ist unabdingbar für die Attraktivität der Steiermark als Land des Sports. Die Investitionen in die Sportwelt Liebenau zeigen auch die gute Zusammenarbeit zwischen der Stadt Graz und dem Land Steiermark. Wir ziehen an einem Strang um gemeinsam neue Perspektiven und bestmögliche Rahmenbedingungen für alle Steirerinnen und Steirer zu schaffen.″

Der steirische Landeshauptmann-Vize Michael Schickhofer freut sich über die deutliche Aufwertung des Sportlandes Steiermark: „Moderne und zeitgemäße Sportstätten sind die Grundlage für für Breitensport und Spitzensport. Ich bin froh, dass wir mit diesen Großinvestitionen moderne und bessere Rahmenbedingungen im Sport für viele Steirerinnen und Steirer schaffen können.″

In der kommenden Gemeinderatssitzung wird mit einem Planungsbeschluss der Startschuss für das zweite und von vielen Seiten sehnsüchtig erwartete Ausbaupaket der Merkur Sportwelt fallen. „Dieses Paket ist ein Vorzeigeprojekt für ein PPP-Modell″, ist Bürgermeister Siegfried Nagl überzeugt, „alle wichtigen Partner sind eingebunden und bringen sich perfekt für das Gesamtpaket ein.″ Mit einem Gesamtinvestitionsvolumen von 13,5 Millionen Euro werden zahlreiche Neuerungen realisiert, vom Sportkonferenzzentrum bis zum Ausbau der Tiefgarage. 3,1 Millionen Euro sind Mittel aus dem ersten Ausbaupaket, die bis dato noch nicht ausgegeben wurden, weitere 3 Millionen Euro werden vom Land Steiermark zugeschossen, den Rest trägt die Stadt Graz. Im März-Gemeinderat werden nun erste 850.000 Euro an Planungsgeldern freigegeben. Die Fertigstellung ist für 2020 geplant, damit die neue Merkur Sportwelt Liebenau bei der Eiskunstlauf Europameisterschaft erstmals in neuem Glanz erstrahlen kann. „Die Eröffnung der neuen Eishalle im Jahr 2016 war ein ungemein wichtiger Meilenstein für den Sportstandort Graz. Mit den neuerlichen Ausbaumaßnahmen schaffen wir ein großartiges Gesamtpaket, das die Merkur Sportwelt Liebenau auf internationales Top-Niveau bringt. Damit begeistern wir noch mehr Kinder und Jugendliche, aber natürlich auch Erwachsene für den Sport″, freut sich Sportstadtrat Kurt Hohensinner.

Merkur Generaldirektor Gerald Kogler freut sich über die Komplettierung der Anlagen: „Wir sind sehr gute Partner des Grazer Sports. Dass unsere Fußballarena und die Eishalle nun zu einer ganzen Sportwelt zusammenwachsen ist eine großartige Sache.″

Umfangreiche Maßnahmen

Das zweite Ausbaupaket bringt zahlreiche Neuerungen. Im Bereich des Fußballstadions wird der jetzige VIP-Klub zu einem Sportkonferenzzentrum für bis zu 1000 Gäste weiterentwickelt. Zudem werden die Zuschauerzugänge überdacht und der Familiensektor verbessert. Die Sportkabinen werden vergrößert und die Infrastruktur für moderne Info-Screens, W-Lan und eine neue Tonanlage wird bereits in der heurigen Sommerpause umgesetzt. Ebenfalls im Paket inbegriffen ist die Neugestaltung des Stadion Vorplatzes (Bertha-von-Suttner-Platz). „Es ist ein Freudentag für den SK Sturm, weil wir damit die Qualität der Betreuung aller Fans deutlich verbessern. Die Fan Meile wird ein Highlight vor und nach jedem Spiel werden.″

Integraler Bestandteil des Ausbaupakets ist die Erweiterung der Tiefgarage durch die Firma Granit. Die Idee war ja bereits länger vorhanden, und wurde nun im Vorfeld einer umfassenden Machbarkeitsstudie unterzogen. Die Erweiterung bringt rund 200 neue Stellplätze und erfolgt auf Kosten und Risiko der Firma Granit. Günter Lederhaas: „Als Geschäftsführer der Bauunternehmung „GRANIT″ Graz und als sportbegeisterter Steirer, ist es schon etwas Großartiges und Bedeutendes, eine Sportstätte für Sportveranstaltungen mit nationaler und internationaler Dimension mit zu ermöglichen. Auch beim Stadionturm wird sich noch einiges tun.″ 

Mit dem Eventplatz zwischen Stadion und Eishalle und der Erweiterung der Tiefgarage, entsteht eine neue Begegnungszone für Jung und Alt.  

Auch für die Eishalle bringt das neue Paket wichtige Veränderungen. Durch die neue Gesamtsituation wird die derzeitige Freieis- und Trainingsfläche vor der Eishalle geschliffen und an einen neuen Platz Richtung Liebenauer Hauptstraße (derzeitiger Busparkplatz) verlegt. Die dort neu entstehende Trainingshalle wird im Gegensatz zur jetzigen Lösung nicht nur vollständig eingehaust sein, sondern auch mit einer Shooting Range und einem Fitnessraum ausgestattet sein. Der durch die Verlegung entstehende Platz zwischen Eishalle und Fußballstadion wird zu einem zweiten Vorplatz/Fanmeile umfunktioniert und wird in weiterer Folge auch als Veranstaltungslocation genutzt werden können. 

Hintergrund: Erstes Ausbaupaket Merkur Sportwelt Liebenau

Mit Gemeinderatsbeschlüssen vom 13.11.2014 (Grundsatz- und Planungsbeschluss) und vom 22.01.2015 hatte der Gemeinderat der Stadt Graz das erste umfangreiche Ausbau- und Sanierungspaket für die Sportwelt Liebenau mit einem Gesamtvolumen von 25 Millionen Euro beschlossen. Hauptteil des Pakets war der Um- bzw. Neubau der Eishalle sowie zahlreiche Sanierungs- und Verbesserungsarbeiten im Fußballstadion. Schon während der Umsetzung eines Großteils der vorgesehenen Maßnahmen hat sich gezeigt, dass mit dem ersten Maßnahmenpaket noch nicht alle Erfordernisse bei den Sportstadien abgedeckt werden konnten. 3,1 Millionen Euro aus dem ersten Ausbaupaket wurden nicht ausgegeben und stehen nun für die weiteren Maßnahmen zur Verfügung.

Maßnahmenübersicht:

Bereich Eishalle und Vorplatz/Sicherheitszone/Veranstaltungsfläche:

·         Neubau einer Trainingshalle mit Shooting Range und Fitnessraum
          (anstatt der jetzigen Freieisfläche)

·         Verbesserung Infrastruktur Merkur Eisarena

·         Garderoben nach Maßgabe der Möglichkeiten

·         Umgestaltung Infrastruktur (Auswärtsfanparkplatz und -zugang) im Bereich Ost

·         Vorplatz/Sicherheitszone/Veranstaltungsfläche

·         Infrastruktur für Vorplatz/Sicherheitszone/Veranstaltungsfläche


          Bereich Fußballstadion:

·         Vorplatzsanierung (in Zusammenwirken mit den Maßnahmen der Baudirektion am
          Bertha-von Suttner-Platz)

·         Erweiterung Hospitality und Schaffung eines Sporttagungszentrums für zirka 1000
          Personen

·         Evakuierungs- Tonanlage

·         Infrastruktur für Info- Screens und WLAN

·         Vergrößerung Sportkabinen

·         Überdachung der Zuschauerzugänge

·         Verbesserung Familiensektor

·         Heizung Vordachbereich Kantinen

·         Vorplatz/Sicherheitszone/Veranstaltungsfläche

·         Infrastruktur für Vorplatz/Sicherheitszone/Veranstaltungsfläche

Graz, am 10. März 2018

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