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Es "herbstelt" zum 50. Mal

Empfang zum Jubiläum des steirischen Kulturfestivals

Zum 50. "steirischen herbst" lud Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zum Empfang in die Aula der Alten Universität.
Zum 50. "steirischen herbst" lud Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer zum Empfang in die Aula der Alten Universität.
© Bilder: Stadt Graz/FotoFischer; Verwendung bei Quellenangabe honorarfrei
Umbruch beim Kulturfestival: Die scheidende Intendantin Veronica Kaup-Hasler mit Nachfolgerin Ekaterina Degot und Kulturlandesrat Christopher Drexler (v.l.).
Umbruch beim Kulturfestival: Die scheidende Intendantin Veronica Kaup-Hasler mit Nachfolgerin Ekaterina Degot und Kulturlandesrat Christopher Drexler (v.l.).

Graz (15. September 2017).- Zur Einstimmung auf den 50. „steirischen herbst“, der am 22. September eröffnet wird, lud Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer gemeinsam mit dem Grazer Bürgermeister Siegfried Nagl gestern (14.9.2017) zum Empfang in die Aula der Alten Universität in Graz. Der Abend mit einer Vielzahl an prominenten Gästen aus Politik und Kultur wurde gleichzeitig auch zur vorverlegten Abschiedsparty für Herbst-Intendantin Veronica Kaup-Hasler: Mit elf Jahren Amtszeit ist Kaup-Hasler die bisher längstdienende Leiterin des Kultur-Festivals, sie nimmt nach dem heurigen „Herbst“ ihren Abschied. Nachfolgerin wird die gebürtige Russin Ekaterina Degot, die derzeit als künstlerische Leiterin der Kölner „Akademie der Künste der Welt“ fungiert.

Landeshauptmann Schützenhöfer unterstrich in seinen Begrüßungsworten die Bedeutung des „steirischen herbst“ für den Kulturbetrieb und das geistige Klima der Steiermark: „Der ,steirische herbst‘ schafft Bedingungen in der Stadt Graz und der Steiermark, die Kunstproduktionen von internationalem Standard ermöglichen. Kunst versteht sich dabei ganz im Sinne des ,steirischen herbst‘-Initiators Hanns Koren ,nicht als Dekoration, als Umrahmung‘, sondern als eine die Gesellschaft schlechthin mittragende und prägende geistige Kraft“, erinnerte Schützenhöfer an einen der Gründerväter des Festivals. „Es steht außer Frage, dass der ,steirische herbst‘ nicht nur die Kunst- und Kulturlandschaft der Steiermark, sondern das ganze Land bewegt und geprägt hat“, so der Landeshauptmann. Kulturlandesrat Christopher Drexler verdeutlichte zur 50. Ausgabe des „steirischen herbst“ sein Credo: „Die Kulturpolitik gehört in das Zentrum der Landespolitik zurückgeholt. Auch darf in der Kunst nicht alles erwartbar sein und in diesem Sinn sehne ich mich nach Auseinandersetzung und Provokation.“

Der erste „steirische herbst“ als Festival für zeitgenössische Kunst fand im Jahr 1968 statt. Seitdem wurden insgesamt 4100 Projekte mit mehr als 16.000 Beteiligten im Rahmen des Festivals gezählt. Derzeit finden jährlich 120 bis 130 Projekte und über 500 Einzelveranstaltungen während des „sterischen herbst“ statt, die 50.000 bis 60.000 Besucherinnen und Besucher pro Jahr zum Festival bringen. Durchgeführt wird die Veranstaltung von der „steirischer herbst festival gmbh“, an der das Land Steiermark mit 66,67 Prozent und die Stadt Graz mit 33,33 Prozent beteiligt sind.

Graz, am 15. September 2017

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