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67. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes

Vier Millionen ehrenamtliche Stunden und 10,6 Millionen Euro für die Steiermark

Zahlreiche Gäste nahmen an der 67. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes in Premstätten teil
Zahlreiche Gäste nahmen an der 67. Generalversammlung des Steirischen Blasmusikverbandes in Premstätten teil
LH Schützenhöfer betonte den hohen Stellenwert der Musikvereine gerade auch für junge Menschen, die in den über 100 steirischen Jugendkapellen eine zweite Heimat finden
LH Schützenhöfer betonte den hohen Stellenwert der Musikvereine gerade auch für junge Menschen, die in den über 100 steirischen Jugendkapellen eine zweite Heimat finden
© Steirischer Blasmusikverband; bei Quellenangabe honorarfrei

Graz (3. April 2017).- Den gestrigen Sonntag (2.4.2017) nutzte der Steirische Blasmusikverband, um im Rahmen seiner 67. Generalversammlung in Premstätten auf ein sehr arbeitsreiches Jahr zurückzublicken und Planungen für die Zukunft vorzustellen.

Dem Ruf des Landesobmannes des Steirischen Blasmusikverbandes, Erich Riegler, waren nicht nur Vertreter der 392 Musikvereine des Bundeslandes in ihren bunten Uniformen und Trachten gefolgt, sondern auch zahlreiche Ehrengäste, allen voran Landeshauptmann Hermann Schützenhöfer, der als zuständiger Volkskulturreferent viel Positives für die steirische Blasmusik bewirken konnte.

In seinen Grußworten bezeichnete Schützenhöfer die heimischen Musikvereine als „größte Jugendorganisation des Landes". Schützenhöfer: „Die Musikvereine bieten tausenden von jungen Burschen und Mädchen eine zweite Heimat und ein soziales Netz, in dem sie in einer sicheren Umgebung Freundschaften fürs Leben knüpfen können.″ So gibt es mittlerweile bereits weit mehr als 100 Jugendkapellen im Land, wobei diese Zahl stark im Steigen begriffen ist. Als „Krönung" dieser Jugendarbeit kann das Landesjugendblasorchester Steiermark angesehen werden, das unzählige internationale Preise in unser Bundesland holen konnte und am 23. Juni sein zehnjähriges Jubiläum im Rahmen eines Festkonzerts in Stallhofen zelebrieren wird.

Doch auch der „Wirtschaftsfaktor Blasmusik" darf nicht unterschätzt werden, wie Landesobmann Riegler deutlich hervorstrich. Allein die Ausgaben der steirischen Musikvereine im Jahr 2016 betrugen mehr als 10,5 Millionen Euro, die zu fast drei Vierteln von den Kapellen selbst erwirtschaftet worden sind. Blasmusiker wandten im Schnitt 225 Stunden ihrer Freizeit, das sind 6 volle Arbeitswochen pro Kopf, nur allein für Proben und Ausrückungen auf, was insgesamt einer Zahl von zirka vier Millionen Stunden Ehrenamtlichkeit entspricht.

Trotz aller Arbeit ist die steirische Blasmusik nicht müde, sich permanent weiter zu entwickeln. So wird von 29. September bis 1. Oktober 2017 wiederum eine Volkskulturwallfahrt gemeinsam mit dem Steirischen Volksliedwerk, dem Chorverband Steiermark, dem Landestrachtenverband Steiermark, der ARGE Volkstanz und SUMT (Sänger- und Musikantentreffen) unter dem Patronat des Landeshauptmannes durchgeführt.

Graz, am 3. April 2017

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