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Journalistenpreis für Entwicklungszusammenarbeit

Bewusstseinsbildung für eine gerechtere Welt braucht die Öffentlichkeit

v.l. Mag. Elisabeth Freiberger, Mag. Nina Koren, Mag. Christian Brüser, LH Mag. Franz Voves und Carla Koytec, die den Preis für ihren Mann entgegen nahm, bei der Verleihung des Journalistenpreises, Foto bei Quellenangabe honorarfrei
v.l. Mag. Elisabeth Freiberger, Mag. Nina Koren, Mag. Christian Brüser, LH Mag. Franz Voves und Carla Koytec, die den Preis für ihren Mann entgegen nahm, bei der Verleihung des Journalistenpreises, Foto bei Quellenangabe honorarfrei
© Foto Landespressedienst

Graz.- (29.01.2009)  Im Rahmen eines Festakt in den Repräsentationsräumen der Grazer Burg wurde heute Vormittag (29.1.) der Journalistinnen- und Journalistenpreis für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Steiermark verliehen. "Bewusstseinsbildung für eine gerechtere Welt braucht mediale Öffentlichkeit, um abseits von Sensations- und Katastrophenberichten über die Ursachen und Folgen von Fehlentwicklungen zu informieren und um positive Beispiele aufzuzeigen", betonte Landeshauptmann Mag. Franz Voves, der in der Landesregierung für Entwicklungszusammenarbeit verantwortlich ist, in seinen Dankesworten an die drei Ausgezeichneten. 

Die Vorsitzende des Beirates für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Steiermark, Mag. Elisabeth Freiberger, stellte die Siegerbeiträge vor und bedankte sich vor allem bei allen Akteurinnen und Akteuren in der Entwicklungszusammenarbeit für ihr Engagement: "Gute und qualitätsvolle Medien-Berichterstattung zu Themen der Entwicklungszusammenarbeit ist für die Meinungsbildung in der breiten Öffentlichkeit von großer Bedeutung. Der EZA-Journalistenpreis des Landes ist daher ein wertvoller Beitrag zur Unterstützung der Anliegen der entwicklungspolitischen Akteurinnen und Akteure in der Steiermark und darüber hinaus."

Die Preisträger:

  • Mag. Nina Koren, Graz, „Kleine Zeitung" mit der Reportage „Nicaragua - Dona Sixta erobert den Weltmarkt" 
    Ihr Text behandelt die aktuelle Situation des fairen Handels von Kakao in Nicaragua. Besonders gut gelungen ist die persönliche Beschreibung einer Fairtrade-Partnerin als Einleitung, die damit einen sehr persönlichen Zugang zu dieser Thematik zulässt. ( Kleine Zeitung / 9. Mai 2007)
     
  • Mag. Christian Brüser, Wien (Freier Journalist) mit dem ORF-Hörfunk-Beitrag „Tödliche Billigtextilien"
    Der Beitrag beschreibt anschaulich die Problematik der Produktion von Billigtextilien aus der Sicht der betroffenen Arbeiterinnen und Arbeiter mit all ihren Auswirkungen auf die soziale und wirtschaftliche Situation. (Beitrag/12. Feber 2007 im Ö1 Journal Panorama).
     
  • Oliver Koytec, Köln (real&fiction Film- und Fernsehproduktions GmbH) mit dem TV-Beitrag „Matare - Hoffnung ist ein Ball aus Leder"
    Der Film der 2006 auf "arte" gesendet wurde behandelt eine Initiative in einem Slum in Nairobi, wo durch die Gründung eines Jugend-Sportklubs ein Zeichen der Hoffnung gesetzt wird. Vor allem wird sehr gut gezeigt, dass die Initiative zwar von einem Land des Nordens gesetzt wird, aber die nachhaltige Umsetzung ín die Hände der Bevölkerung vor Ort gelegt wird. Nähere Informationen:  www.realandfiction.de

Der Journalistinnen- und Journalistenpreis für Entwicklungszusammenarbeit des Landes Steiermark wurde 1981 ins Leben gerufen und zuletzt 2002 vergeben. Das Preisgeld beträgt 6.000 Euro und wird - nach Empfehlung durch eine unabhängige Jury aus Mitgliedern des Beirates für Entwicklungszusammenarbeit und Standesvertretern aus dem Journalismus den Preisträgern zu gleichen Teilen zuerkannt.

Nähere Informationen über die steirische Entwicklungszusammenarbeit und die bisherigen Preisträger unter: www.eza.steiermark.at

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