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Neue Forschungsergebnisse zum Werk von Franz Weiss

Buchpräsentation im Weissen Saal der Grazer Burg

Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Prof. Franz Weiss bei der Präsentation des Bandes „Sakrale & Profane Werke von Franz Weiss“ im Weissen Saal der Grazer Burg.
Landeshauptmann Mag. Franz Voves und Prof. Franz Weiss bei der Präsentation des Bandes „Sakrale & Profane Werke von Franz Weiss“ im Weissen Saal der Grazer Burg.
© Landespressedienst
Graz.- (16. Dezember) „Sakrale & Profane Werke von Franz Weiss" - das Buch mit den neuesten wissenschaftlichen Erkenntnissen zum Werk des großen steirischen Malers wurde heute im Beisein von Landeshauptmann Mag. Franz Voves und zahlreicher Vertreter der Kirche und öffentlicher Institutionen im Weissen Saal der Grazer Burg präsentiert. In Form eines Bildkataloges zeigt der Band rund 200 Kunstwerke. Sechs Autoren aus den Bereichen Kunstgeschichte, Theologie und Volkskunde vermitteln darin ihre neuesten Erkenntnisse zum Schaffen des Künstlers. Unter anderen kommen Univ.-Prof. Dr. Margit Stadlober vom Institut für Kunstgeschichte an der Karl-Franzens-Universität Graz, der Hochschulseelsorger für die steirischen Universitäten und Fachhochschulen, MMag. Alois Kölbl und aus dem Bereich der Volkskunde Univ.-Prof. Dr. Günther Jontes zu Wort. Der vom Verein „Freunde von Franz Weiss im Imma Waid-Haus Mariazell" herausgegebene Band ist im guten Buchhandel erhältlich.

Aus Tradition und der Liebe zur Heimat gewachsenes Kunstschaffen und die vom christlichen Glauben durchdrungene Persönlichkeit sind bei Franz Weiss untrennbar verbunden. Seine Meisterschaft wurde von Lehrern wie Albert Paris Gütersloh, Herbert Boeckl und Rudolf Szyszkowitz geformt. Weiss arbeitet mit Holz, Metall, Email und Glas. Darüber hinaus malt er Fresken und fertigt Mosaike. Er entwickelte aus dem österreichischen Spätexpressionismus seine eigene Stilsprache in Form eines zeitgerechten Reduktionsrealismus . Damit steht er auch als Brückenbauer zwischen Altem und Neuem in der Kunst. Sein Werk umfasst rund 500 Hinterglasbilder, 400 Holzschnitte sowie zirka 500 Objekte für den öffentlichen Raum. Diese Werke finden sich an rund 240 Orten im In- und Ausland und haben vorwiegend sakrale Inhalte.

Im Jahr 1979 erhielt Franz Weiss den Professorentitel. 2006 bildete das Hinterglasbild „Heilige Familie auf der Rast" das Motiv der Weihnachtsmarke der Post AG.

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